In einem Wohngebiet in Köln sollen jetzt vorgegebene Räume für Fußgänger und Rettungsfahrzeuge wirklich eingehalten werden, was zu Unmut bei zwei Anwohnern führt.

Perlen aus dem Bericht:

„Jahrzehntelang durften wir hier parken, und es gab keine Probleme, nur schon mal mit der AWB, wenn jemand zu weit auf der Fahrbahn gestanden hat“

Es gab also nie Probleme, außer wenn es Probleme gab. /s

Holger Kroker, ebenfalls Anwohner der Bornheimer Straße und Kritiker der neuen Parkordnung, bezweifelt die Messungen der Stadt. „Wir haben auch gemessen und sind auf die notwendigen Mindestbreiten gekommen“, sagt er.

Wenn die Messungen der Stadt falsch waren, warum gab es dann gelegentlich Probleme mit der AWB?

Eine Anwohnerin, die namentlich nicht genannt werden möchte, bestätigt allerdings, dass die Straßen sehr eng seien. Mehrfach sei ihr geparktes Auto schon durch durchfahrende Fahrzeuge beschädigt worden.

Die muss wohl das gleiche falsche Maßband haben, wie die AWB. /s

Edit: In meinem Firefox mit ublock lässt sich die Paywall umgehen, indem ich die Seite nochmal neu lade.

  • JoKi@feddit.orgOP
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    2 months ago

    Diese Siedlung war bestimmt ursprünglich auf die Nutzung von Nahverkehr ausgelegt. Und Quariersgaragen wurden offensichtlich auch nie geplant.

    Man könnte ja einen Teil des Wohnblocks aufmachen und die schönen grünen Innenhöfe zu Parkplätzen machen, aber da wären vermutlich die gleichen Anwohner dagegen.

    Aber ein schönes Beispiel dafür, wie Verkehrspolitik durch langjährige Priveligierung von Autos den Eindruck von Anspruch erweckt.

    • Tiptopit@feddit.org
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      ·
      2 months ago

      Interessanterweise ist auch direkt an der parallelen Hauptstraße eine Haltestelle, die an Stadtbahn und Busnetz anbindet. Bei dem kurzen Fußweg kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass man da groß Angst haben muss.

      • JoKi@feddit.orgOP
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        2 months ago

        Wenn sie abends weggehe, dann meistens mit dem Auto, erzählt sie. „Die öffentlichen Verkehrsmittel spätabends zu nutzen, traue ich mich nicht und für jedes Mal ein Taxi zu nehmen, fehlt mir das Geld. Dies betrifft viele weitere Frauen in der Nachbarschaft“, erklärt sie.

        Laut Petentin wohl schon.

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          2 months ago

          Ja exakt da musste ich dran denken. War jetzt nicht vor Ort, aber das Wohngebiet und die umliegenden Straßen sehen jetzt nicht besonders nach Angstraum aus.

          • JoKi@feddit.orgOP
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            2 months ago

            Beim Nahverkehr kann ich es Nachts sogar nachvollziehen, wenn sich jemand unwohl fühlt. In der näheren Umgebung gibt es allerdings auch Carsharing, was auch eine Option wäre.