Ich verstehe nicht, wieso wir nicht längst schon sämtliche Dächer mit PV-Panelen vollgeklatscht und parallel massive Akkus und andere Speicher aufgebaut haben. Bei 45-90€ pro Modul und Energieunabhängigkeit ist das doch ein No-Brainer.
Schade, dass Schwarz-Rot hier eher zu Stillstand führen wird. Habeck hatte das Ganze ja schon auf‘s richtige Gleis gestellt.
Weil zu viel Wirtschaft auf CO2 aufbaut. Die ganze Energiewirtschaft ist eng verquickt mit dem Staat und Kommunen. Die Energiewende ist eigentlich eine Wirtschaftswende.
Die städtischen Stadtwerke sind die Cash Cow der Städte/ Kommunen und erwirtschaften fast ausschließlich ihren Gewinn mit Gas. Dazu kommt, dass die Kommunen oft Anteilseigner der Energieunternehmen und Gasnetzwerkbetreiber sind. Das ist jetzt nur Gas.
Bei Strom sieht es ähnlich aus. Der Stromsektor war von Anbeginn staatlich alimentiert durch Monopolgarantien. Erste Stromkraftwerke (Berlin) kamen mit dem Strommonopol für die Stadt. Wer will sich schon sein Monopol nehmen lassen? Da wird halt auf allen Ebenen verzögert, gerne durch Genehmigungen, die durch die Netzbetreiber (Energiemonopolisten) vergeben werden müssen.
Akkugroßspeicher werden derzeit durch diese behindert/verhindert. Vom fehlenden Netzausbau mal zu schweigen. Die Strompreise durch diese künstlich in die Höhe manipuliert, um die Akzeptanz zu untergraben (siehe Strompreispeak im November 24)
Dann die ganze Kohleförderung und die Verzahnung mit der SPD.
Dann der Wirtschaftssektor Chemie - ein starker deutscher Sektor - der durch Öl, Kohle und Gas günstig produziert
Automobilsektor ist hinreichend bekannt.
Aber, und das ist das Wichtigste, es lässt sich nicht mehr aufhalten. Höchstens verzögern.
Es gibt eine Obergrenze (100 kW) ab der man den Strom nicht mehr selbst verwenden darf, sondern am Strommarkt verkaufen muss, und diese Grenze ist so niedrig, dass es sich für viele Firmen nicht lohnt.
Mit 100 kWp in Deutschland produziert man ca. 104 MWh, aber nen durchschnittlicher Edeka verbraucht schon 500 MWh, von den ganz großen Hallen, Fabriken, etc. Nicht zu sprechen.
Als Inselanlage dürfte man das vermutlich betreiben, oder? (Ich weiß, das ergibt beim Supermarkt nicht viel Sinn.)
Und wie löst das denn Aldi, wo es ja ein Solardachprogramm gibt? Haben die dann 99-kWp-Anlagen? (Ich habe im Bild nachgezählt, wenn man 500Wp pro Panel annimmt, könnte das ungefähr passen.)
Deshalb gibt es inzwischen die Möglichkeit, dass Vermietende ihren erzeugten Strom unbürokratisch an die Mietendenden verkaufen können (für einen Strompreis ihrer Wahl, der maximal 90% des durchschnittlichen Strompreises entsprechen darf). Für ein Mehrfamilienhaus ist durch den hohen Eigenverbrauch deshalb seit kurzem ne dachanlage wesentlich attraktiver als für ein einfamilienhaus, hat sich nur noch nicht so rumgesprochen und die ersten richtigen mieterstromkonzepte kommen auch gerade erst bei den solarteurInnen in die Umsetzung, ist mit smartmetern alles etwas schwierig gerade
Na ja irgendwoher muss der ganze kram auch kommen und irgendwer muss das alles auch installieren und instand halten. Ja, könnte und sollte alles noch schneller gehen, aber es gibt meiner Meinung nach keine Realität in der wir in 2025 schon die voller Kapazität erreicht hätten. Das ist so schnell auch wieder nicht möglich.
So sehe ich das auch. Ich hatte mich vor einer weile für des Haus meiner Großeltern informiert und da gibt es Termine erst in 2 Jahren und so teuer, dass sich die Installation abhängig vom Strompreis erst in 15+ Jahren rechnen würde. Es macht im Moment (leider) immer noch am meisten Sinn abzuwarten ob es billiger wird oder in der Zwischenzeit ein neuer technischer Durchbruch kommt.
Da kann ich Balkonkraftwerke wirklich empfehlen. Die Komplexität von der Elektronik ist ein paar Stecker in die richtigen Buchsen zu stecken. Das Problem liegt vorallem da drin die Panels irgendwo anzubringen und auch das ist nicht weiter schwer. Ein 800W Balkonkraftwerk, also größte was man ohne besondere Erlaubnis anbringen kann, kostet 250€ oder so. Bei einer sonnigen Lage kriegt man damit 550-880kWh in Deutschland hin. Bei Eigenverbrauch lohnt sich soetwas in 2-3Jahren. Kann ich nur empfehlen.
Ich verstehe nicht, wieso wir nicht längst schon sämtliche Dächer mit PV-Panelen vollgeklatscht und parallel massive Akkus und andere Speicher aufgebaut haben. Bei 45-90€ pro Modul und Energieunabhängigkeit ist das doch ein No-Brainer.
Schade, dass Schwarz-Rot hier eher zu Stillstand führen wird. Habeck hatte das Ganze ja schon auf‘s richtige Gleis gestellt.
Weil zu viel Wirtschaft auf CO2 aufbaut. Die ganze Energiewirtschaft ist eng verquickt mit dem Staat und Kommunen. Die Energiewende ist eigentlich eine Wirtschaftswende.
Die städtischen Stadtwerke sind die Cash Cow der Städte/ Kommunen und erwirtschaften fast ausschließlich ihren Gewinn mit Gas. Dazu kommt, dass die Kommunen oft Anteilseigner der Energieunternehmen und Gasnetzwerkbetreiber sind. Das ist jetzt nur Gas.
Bei Strom sieht es ähnlich aus. Der Stromsektor war von Anbeginn staatlich alimentiert durch Monopolgarantien. Erste Stromkraftwerke (Berlin) kamen mit dem Strommonopol für die Stadt. Wer will sich schon sein Monopol nehmen lassen? Da wird halt auf allen Ebenen verzögert, gerne durch Genehmigungen, die durch die Netzbetreiber (Energiemonopolisten) vergeben werden müssen.
Akkugroßspeicher werden derzeit durch diese behindert/verhindert. Vom fehlenden Netzausbau mal zu schweigen. Die Strompreise durch diese künstlich in die Höhe manipuliert, um die Akzeptanz zu untergraben (siehe Strompreispeak im November 24)
Dann die ganze Kohleförderung und die Verzahnung mit der SPD.
Dann der Wirtschaftssektor Chemie - ein starker deutscher Sektor - der durch Öl, Kohle und Gas günstig produziert
Automobilsektor ist hinreichend bekannt.
Aber, und das ist das Wichtigste, es lässt sich nicht mehr aufhalten. Höchstens verzögern.
// edit stimmt scheinbar nichtmehr!
Es gibt eine Obergrenze (100 kW) ab der man den Strom nicht mehr selbst verwenden darf, sondern am Strommarkt verkaufen muss, und diese Grenze ist so niedrig, dass es sich für viele Firmen nicht lohnt.
Mit 100 kWp in Deutschland produziert man ca. 104 MWh, aber nen durchschnittlicher Edeka verbraucht schon 500 MWh, von den ganz großen Hallen, Fabriken, etc. Nicht zu sprechen.
Das Eigenversorgungsverbot nach §27a EEG wurde zum 1.1.2023 aufgehoben.
Ah cool thx!
Als Inselanlage dürfte man das vermutlich betreiben, oder? (Ich weiß, das ergibt beim Supermarkt nicht viel Sinn.)
Und wie löst das denn Aldi, wo es ja ein Solardachprogramm gibt? Haben die dann 99-kWp-Anlagen? (Ich habe im Bild nachgezählt, wenn man 500Wp pro Panel annimmt, könnte das ungefähr passen.)
Aldi Süd
Vermieter sagt “Wozu? Bringt mir ja nix.”
Deshalb gibt es inzwischen die Möglichkeit, dass Vermietende ihren erzeugten Strom unbürokratisch an die Mietendenden verkaufen können (für einen Strompreis ihrer Wahl, der maximal 90% des durchschnittlichen Strompreises entsprechen darf). Für ein Mehrfamilienhaus ist durch den hohen Eigenverbrauch deshalb seit kurzem ne dachanlage wesentlich attraktiver als für ein einfamilienhaus, hat sich nur noch nicht so rumgesprochen und die ersten richtigen mieterstromkonzepte kommen auch gerade erst bei den solarteurInnen in die Umsetzung, ist mit smartmetern alles etwas schwierig gerade
Na ja irgendwoher muss der ganze kram auch kommen und irgendwer muss das alles auch installieren und instand halten. Ja, könnte und sollte alles noch schneller gehen, aber es gibt meiner Meinung nach keine Realität in der wir in 2025 schon die voller Kapazität erreicht hätten. Das ist so schnell auch wieder nicht möglich.
So sehe ich das auch. Ich hatte mich vor einer weile für des Haus meiner Großeltern informiert und da gibt es Termine erst in 2 Jahren und so teuer, dass sich die Installation abhängig vom Strompreis erst in 15+ Jahren rechnen würde. Es macht im Moment (leider) immer noch am meisten Sinn abzuwarten ob es billiger wird oder in der Zwischenzeit ein neuer technischer Durchbruch kommt.
Da kann ich Balkonkraftwerke wirklich empfehlen. Die Komplexität von der Elektronik ist ein paar Stecker in die richtigen Buchsen zu stecken. Das Problem liegt vorallem da drin die Panels irgendwo anzubringen und auch das ist nicht weiter schwer. Ein 800W Balkonkraftwerk, also größte was man ohne besondere Erlaubnis anbringen kann, kostet 250€ oder so. Bei einer sonnigen Lage kriegt man damit 550-880kWh in Deutschland hin. Bei Eigenverbrauch lohnt sich soetwas in 2-3Jahren. Kann ich nur empfehlen.
Definitiv, leider liegt bei diesem Haus der Balkon zu 90% der Zeit im Schatten :/