Er will:
- Bundesjugendspiele wieder einführen.
- Siegerurkunden wieder einführen.
- Das Toreschießen in der E- und F-Jugend wieder erlauben.
Quelle:
https://bsky.app/profile/mjrieger.bsky.social/post/3lglfee2yt22v
Ich bin ja aus dem Alter raus aber ich habe mich mal schnell schlau gemacht:
Zu Bundesjugendspielen:
Die Bundesjugendspiele sind eine jährlich an deutschen Schulen und Auslandsschulen durchgeführte Sportveranstaltung. Die Teilnahme ist gemäß einem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von 1979 für die Jahrgangsstufen 1–10 verpflichtend
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesjugendspiele
Zu Siegerurkunden:
Alle Schüler*innen erhalten eine Urkunde. Entsprechend der individuellen Leistungen werden Teilnahme-, Sieger- und Ehrenurkunden vergeben. Die Mindestpunkzahlen können Sie dem Handbuch entnehmen.
Zum Toreschießen:
Manchmal benötigt man nicht viel, um Fußballer aller Altersklassen zu begeistern – manchmal reicht eine einfache Torschussübung dafür aus. Gerade im Kindertraining ist dieser Trainingsbaustein ein wichtiges Element. Es macht nicht nur Spaß, sondern gehört auch zum grundlegenden Handwerkszeug eines Fußballers. Daher sollte der Torschuss bereits in jungen Jahren auf dem Trainingsplan stehen.
Ich kann mich ja irren aber das sieht alles nicht so aus als wäre da wirklich was dran. Das wäre doch Trump Niveau. Da kann man ja Angst um dieses Land bekommen. Vor allem wenn man sieht wie die da jubeln.
Von einer Antwort auf Bluesky:
Ich kann mich ja irren aber das sieht alles nicht so aus als wäre da wirklich was dran.
Merz sagt diese Sachen auch nicht um Leute wie dich zu erreichen. Wenn du in der Lage bist, das kritisch zu hinterfragen (und nicht begreift wie du davon profitierst), bist du nicht die Zielgruppe.
Wobei es leider trotzdem Auswirkungen auch auf kritisch denkende und gut informierte Leute wie OP hat.
Aufmerksamkeit, die vorderen Seiten in den Medien und die Ausdauer falsche Informationen zu berichtigen (was schwerer ist als sie in die Welt zu setzen) sind alles limitierte Güter.
Merz (und andere wie auch die AfD) erreicht dabei trotzdem ein gewisses Ziel indem er die Themen des öffentlichen Diskurs bestimmt.
Merz Anti-Verbots-Partei will Schulen und Sportvereinen verbieten solche Themen individuell zu handhaben. Das zielt auf die konservativen Befürchtungen ab, unsere Jugend würde verweichlichen weil sie nicht mehr zu knallhartem Wettbewerb gezwungen werden.
Das ist halt plumpe Symbolpolitik um sich nicht mit der Realität auseinanderzusetzen und zeigt nur, wie schwer es Konservativen fällt sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die nicht in ihr Weltbild passen. Denen wird einfach verboten zu sein, wie sie sind.
Ein sportlichen Wettstreit für Kinder als knallharten Wettbewerb zu bezeichnen halte ich für übertrieben. Beim Sport trainieren, kämpfen und gewinnen lernen, ist für die persönliche Entwicklung sehr wertvoll.
Beim Schulsport habe ich weder trainieren, noch kämpfen oder sogar gewinnen gelernt. Was ich statt dessen gelernt habe:
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Für die Bewertung am Ende (aka Schulnote) ist es scheißegal ob ich mich voll reinhänge oder nur das Nötigste mache um nicht als offensichtlicher Totalverweigerer aufzufallen.
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Sport macht Spaß - den anderen, die bessere körperliche Voraussetzungen haben, privat eh schon im Verein sind und daher einen uneinholbaren Vorsprung haben oder beides.
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Mobbing ist beim Sport viel leichter versteckt unterzubringen als woanders.
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Schule ist ein antidemokratischer, autoritärer Ort an dem Andere nicht nur über meine Zeit bestimmen sondern auch darüber was ich mit meinem Körper machen muss. Ob ich das will spielt dabei keine Rolle. Ob ich vor einer Turnübung Angst habe spielt keine Rolle. Ob die Wahl der Mitspieler beim Teamsport nochmal die eh schon bestehende Hackordnung im sozialen Gefüge weiter untermauert spielt keine Rolle. Ob ich von der Belastung fast zusammenbreche spielt keine Rolle. Ob ich mich extrem unwohl fühle wenn andere mich in Sportkleidung sehen spielt keine Rolle. Ob ich schwitze wie blöd aber danach noch stundenlang stinkend in anderen Fächern sitzen muss spielt keine Rolle. (Duschen gab es, Zeit sie zu benutzen nicht).
Schulsport kann stark verbessert werden. Da stimme ich dir zu.
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Übertrieben ist eher die Erwartung, aus solchen Veranstaltungen die Abhärtung für den “knallharten Wettbewerb” des Lebens zu erwarten. Und solche Sportwettkämpfe können für die persönliche Entwicklung sehr wertvoll sein. Genauso können sie zu Demotivation und Ausgrenzung führen. Dafür können andere Angebote für manche sehr motivierend wirken, welche andere als belastend empfinden. Das ist eben nicht allgemeingültig sondern eher individuell.
Er ist ein Populist. Er sagt was Gemüter erregt. Er ist nicht hier um Probleme zu lösen sondern um Macht zu erlangen.
Da ist Fritz nicht allein, die ganze Union macht inzwischen systematisch Wahlkampf mit populistischen Forderungen gegen 100 % selbst konstruierte Strohmänner.
Bei den letzten Gemeinderatswahlen haben sie hier “Lasst euch das Autofahren nicht verbieten” plakatiert. Niemand, wirklich absolut niemand, hatte irgendwas gefordert das sich selbst mit viel bösem Willen als “Verbietet das Autofahren” interpretieren ließe.
Fritze Merz erzählt gern Tünkram hab ich gehört.
Die Teilnahme ist gemäß einem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von 1979 für die Jahrgangsstufen 1–10 verpflichtend
Interessanterweise wurden die Bundesjugendspiele bei uns an der weiterführenden Schule nie durchgeführt.
Ich hatte in meiner gesamten Schullaufbahn auch nie daran teilgenommen. Wir hatten einmal im Jahr Sportfest, und wer keinen Bock darauf hatte, war an dem Tag eben krank.
Das passiert, wenn man zu viel eigene Propaganda konsumiert
Das hier meint er wohl mit dem Tore schießen. Seine Aussage ist halt immer noch Quatsch und zeigt von wenig Ahnung.
Die Teilnahme ist gemäß einem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von 1979 für die Jahrgangsstufen 1–10 verpflichtend.
Dann hatte ich ja noch Glück, dass es damit bei uns nach der Grundschule vorbei war.
