Die Frage nach der stärksten (einzelnen) Kraft finde ich nicht entscheidend, solange diese keine absolute Mehrheit hat: Im deutschen parlamentarischen System sind Koalitionen der Normalfall. Wenn es beispielsweise zehn Parteien ins Parlament geschafft hätten und die Afd wäre mit 15% die stärkste Kraft, hieße das nicht viel. Selbst die Sperrminorität heißt je nach Bundesland nicht so viel (in Thüringen ist das ein größeres Problem als sie in Sachsen gewesen wäre).
Am wichtigsten ist, dass eine stabile Koalition möglich ist. In Brandenburg wie auch in Thüringen funktionieren schon rein rechnerisch nur Koalitionen mit BSW oder Afd. In Sachsen verhindert der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU eine Koalition, in der die Linke beteiligt wird. Deshalb müssen sich jetzt jeweils CDU und SPD ans BSW ranwanzen. Und bei all den Umständen beim BSW ist das schwierig und bestimmt nicht sonderlich stabil (super junge Castingpartei, Putin-Faible, Parteichefin, die von Lanz aus durchregieren will, …).
Die Frage nach der stärksten (einzelnen) Kraft finde ich nicht entscheidend, solange diese keine absolute Mehrheit hat: Im deutschen parlamentarischen System sind Koalitionen der Normalfall. Wenn es beispielsweise zehn Parteien ins Parlament geschafft hätten und die Afd wäre mit 15% die stärkste Kraft, hieße das nicht viel. Selbst die Sperrminorität heißt je nach Bundesland nicht so viel (in Thüringen ist das ein größeres Problem als sie in Sachsen gewesen wäre).
Am wichtigsten ist, dass eine stabile Koalition möglich ist. In Brandenburg wie auch in Thüringen funktionieren schon rein rechnerisch nur Koalitionen mit BSW oder Afd. In Sachsen verhindert der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU eine Koalition, in der die Linke beteiligt wird. Deshalb müssen sich jetzt jeweils CDU und SPD ans BSW ranwanzen. Und bei all den Umständen beim BSW ist das schwierig und bestimmt nicht sonderlich stabil (super junge Castingpartei, Putin-Faible, Parteichefin, die von Lanz aus durchregieren will, …).