Am Liebsten an Orten, wo viel Grün ist, und Vielfalt bunte Blüten treibt.

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Cake day: June 24th, 2024

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  • WOW, das ist ja ein mehr als taufrischer Beitrag für den Wettbewerb!

    Die Nähe zu Lemmy und Aktualität in der Message scheint kaum zu toppen.
    Und dann auch noch creative commons.
    Das sollten wirklich alle Lemminge zu hören bekommen - und nicht nur die.

    Ach, und wie herrlich es ist, eine Webseite mit einem Video nutzen zu können, ohne irgendwas bei uMatrix freischalten zu müssen.

    Danke für diesen Beitrag und hoch damit!
    Pe Krieger ist wohl insgesamt eine coole Künstlerin, und ihr einziges Youtube-Video ist der Song Ich will nicht hier sein!

    Für den wünschenswerten Erfolg im Vorentscheid fehlt vielleicht noch das Titelbild?


  • Jetzt endlich mal Butter bei die Fische, Herr Fischer: Haben Sie gedient?

    Vielleicht meint der Joschka, dass der Wehrdienst sowas wie die Aktionen in seinen “harten Jahren” in der Spontiszene wäre?

    Wie viele Sabotage- digitale und hybride Aktionen es bis zum Ausrufen eines Spannungsfalls braucht, wird sich zeigen. Aber klar ist, dass es im Fall der Fälle kein Nachteil ist, untauglich oder Ü60 zu sein.

    Ich persönlich habe nichts gegen einen gemeinwohldienlichen Dienst für alle - solange es die Option von “Ersatzdiensten” gibt. Diesbezüglich wäre es im Übrigen ein riesen Fortschritt, wenn es endlich mal nicht mehr vom Geldbeutel abhinge, ob man sich einen ehrenamtlichen Dienst überhaupt leisten kann. Das Mindeste wäre, uneingeschränkt Bürgergeld für Bundesfreiwillige und FSJler:innen zu gewähren.

    Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung können keinen Freiwilligendienst jenseits der Bundeswehr absolvieren, weil sie nicht über die finanziellen Rücklagen verfügen, ihren Unterhalt währenddessen aus eigener Tasche zu finanzieren. Freiwilliger Wehrdienst hingegen wird vergleichsweise anständig vergütet.















  • TLDR: Merz ist mit gemeint

    Ja, die AfD ist eine rechtsextreme Partei, auch wenn ihre juristische Beurteilung noch aussteht. Bei den angekündigten Demos jetzt geht es jedoch eben gerade nicht nur um die AfD.

    Überwiegend im Fokus ist die aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklung, die insgesamt einen Rechtsruck darstellt. Die aus Richtung der etablierten rechten Parteien geäußerten Sichtweisen und Pläne aus der letzten Zeit sind ähnlich demokratiegefährdend, wie jene der AfD. Vielleicht sogar noch gefährlicher, aufgrund ihrer weitreichenden Verankerung in der Gesellschaft.

    Mein Titel spiegelt die Zielsetzungen und Formulierungen der Demo-Aufrufe wieder, um die es hier geht. Beispiel Münster: “Auf die Straße gegen die, die mit Faschos kuscheln wollen.” In Bielefeld heißt es unmissverständlich: “Demo gegen Rechts - Merz ist mit gemeint”.

    Die AfD ist zwar der Kulminationspunkt einer Entwicklung nach rechts - wäre jedoch wohl weit weniger ein Problem, wenn es solide Mehrheiten für eine links-progressive Politik gäbe, die den Herausforderungen unserer Zeit demokratische Mittel entgegen setzen würde. Stattdessen haben wir eine lavierend erodierende SPD. Und eine CDU, die gemeinsame Sache mit Rechtsextremen macht, weil sie in Teilen - zumindest ihren Äußerungen entsprechend - selbst rechtsextrem empfindet.

    Wären Rechte aus der CDU,CSU und FDP entschieden gegen die rechtsextreme AfD positioniert, dann wäre die Lage nicht so prekär. Da sie aber keine Scheu haben, zunehmend häufiger rechtsaußen zu kuscheln, ist es aus meiner Sicht absolut korrekt, die Demos “gegen Rechts” zu adressieren.

    Ich jedenfalls sehe keinerlei Signale von Seiten der CDU, CSU und FDP, für den Erhalt unserer demokratischen und sozialen Errungenschaften mitkämpfen zu wollen. Wenn es mal eine Brandmauer gab, dann ist sie spätestens seit letztem Jahr Geschichte.





  • Deine Verzweiflung ist sicher für einige sehr nachvollziehbar und verständlich. Der Umgang mit Deinem Text allerdings fällt nicht leicht. Deine Situation sprengt vielleicht den Rahmen hier. Ich mag dennoch ein paar Gedanken für Dich da lassen.

    Ich würde Dir zuvorderst eine gute medizinische Unterstützung wünschen, wenn ich nicht wüsste, wie unterirdisch die Versorgungslage in Fällen wie Deinem oft ist. Wenn Du allerdings nicht bereits alles versucht hast, wäre es schon sinnvoll, den Medizinern eine Chance zu geben. Depression ist der reine Psychostress, und wenn es wirksame Mittel und Maßnahmen dagegen gibt, ist es doch wohl einen Versuch wert.

    Was Deine beruflichen Perspektiven angeht - da gibt es eine Option, mal eine Weile ohne den üblichen Druck zu agieren, und etwas Neues zu wagen: Schau mal, ob Du beim Bundesfreiwilligendienst eine Stelle in Deiner Nähe findest, die Dir zusagt. Da es sich um Aufgaben jenseits der Profitorientierung handelt, fühlt es sich - zumindest für mich - sehr viel einstiegsfreundlicher an, als andere Optionen.

    Darüberhinaus wäre dies gemeinwohldienliches Tun als Gegenentwurf zu der von Dir beschriebenen (und von mir durchaus ebenso gesehenen) düsteren Weltlage. Nach so einem Bufdi-(Halb-) Jahr hast Du in jedem Falle eine andere Ausgangslage als jetzt.

    Den Anschluss an die Gesellschaft hast Du de facto nicht verloren, sonst wärst Du nicht hier. Intensiveren persönlichen Austausch findest Du aber wohl eher in einem Forum, einer lokalen oder virtuellen Selbsthilfegruppe.

    Wie auch immer - ich wünsche Dir, dass Dein Leben wieder heller und leichter wird!