Auf den ganzen Menschen achten (nicht nur Körper), Ehrenamt und sich umeinander kümmern passen für mich gut in eine positive Zukunft (Im Idealfall wird die Bereitschaft nicht vom System ausgenutzt, so dass z. B. Tafeln die Defizite ausgleichen dürfen)
Die Autorin und Kabarettistin Elisabeth Kabatek hat neulich in ihrem Vortrag auf dem Stuttgarter Demokratiekongress auch auf unterschätzte Gesten hingewiesen. In ihrem Fall - der Mann ist Engländer - auf den ‘unpersönlichen’ Small Talk unter Unbekannten.
Zur Demonstration hat sie für eine halbe Minute oder so das Saallicht aufdimmen lassen und dazu aufgefordert. Sie meinte auch ab und zu in einer Straßenbahn voller Smartphones mache das atmosphärisch einen Unterschied.
Eine schöne Initiative und ein tolles Gefährt!
Nach den Auftakt-Statements habe ich selbst nur am Ende noch 3 verfasst, die auf andere reagieren. So auf
‘Der Automobil-Individualverkehr gehört raus aus den Städten’
mit
‘Kommunen legen verbindliche Ziele fest zur deutlichen Reduz. der Wege mit motoris. Individualverkehr. Incl. Bü-Beteiligung’.
Leider missverständlich formuliert, denn gemeint ist die Reduzierung der zurückgelegten Wege, nicht unbedingt von Fahrspuren oder Straßen. In Marbach hat man erhoben, dass 4 von 10 mit dem MIV bewältigt werden und hier wurde bei einem Bürgerentscheid die Frage
‘Sind Sie dafür, dass das im Rahmen von MoVe35 beschlossene Ziel einer Halbierung des PKW-Verkehrs zugunsten anderer Verkehrsmittelnutzungen weiterhin verfolgt wird?’ (Bis 2035)
mit 51,8 zu 48,2% in der Form abgelehnt. Link hessenschau.de
Mach ich, ist aber heute Abend. Ich denke schon, dass es wieder eine Aufzeichnung gibt.
Danke, freut mich! LiquidFeedback oder andere Alternative kenne ich noch nicht. Hattest du damit schon mal zu tun?
Ein sehr spannender Blog, vielen Dank dafür! Hat gleich gut gepasst zu ein paar Solarpunk-Posts in Gutes Morgen, die bis dahin nur englischsprachige Referenzen zu bieten hatten.
Ist doch kein Problem, danke fürs Teilen!
*Daumen hoch* Mit Hoffnung und konkreten Möglichkeiten erhalten wir uns Energie und Chancen. An solchen Sachen wie Gesellschaftsräten lohnt es dranzubleiben, dann wird es auch schwerer sie zu ignorieren und weiter vor sich hin zu wursteln. Außerdem wäre es gut für die Diskussionskultur (was wiederum für manche nicht gut wäre…)
Es ist sehr gut, wenn schon bestehende Organisationen sich in der Richtung engagieren.
Wie er auch schreibt, gibt es eher nicht harte Grenzziehungen und doch ist es interessant mit einem Begriff wie Hopepunk etwas Anderes zu verbinden als mit Solarpunk. Die Befürchtungen bezüglich zu viel Überbau, Checkliste und Propaganda sind insoweit nachvollziehbar, als viele Autor*innen vermutlich am Solarpunk gerade eine mögliche Wechselbeziehung zwischen Phantasie und Realität reizt. Allerdings habe ich bisher auch nicht den Eindruck, dass sich Lager hinter jeweils anderen Solarpunk-‘Bibeln’ scharen und deren ‘Programm’ aufs Komma umsetzen wollen. Die Schreibenden wirken recht experimentierfreudig und die Lesenden entdecken hier und da Elemente, die sie inspirierend finden. Dafür sind auch die vielen Literaturhinweise im Text hilfreich.
Danke, sind jetzt in der Liste! Es würde mich freuen, wenn du bei Gelegenheit etwas dazu (oder zu etwas anderem natürlich) posten würdest.
Nebenbei gemerkt: Ein * in einem kursivierten Textabschnitt (= * an Anfang und Ende) funktioniert nur, wenn man ein \ davor setzt.
Vielen Dank!/Thank you!
Habe nichts mit der Entfernung des Ballon-Beitrags zu tun, ist wohl im Zuge eines instanzweiten Userbanns wegen Spam/Werbung automatisch gelöscht.
Ein sehr schöner Film! Auch wie er zugleich einen starken Bezug hat zum konkreten Ort und zur Freiheit der Phantasie. Und wie der Ballon geschickt, aber auch gefährdet ist - nur eben nicht der einzige seiner Art, wie man erstmal annimmt.
Ein Spektrum solcher Orte ist eine Bereicherung für jede Stadt, auch da, wo es fast nur Geschäfte oder ihre Ruinen gibt. Und schön, wenn sich Bibs da erweitern.