• DrunkenPirate@feddit.org
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    3 months ago

    Darf ich mal fragen wie alt ihr seid? Ich habe ja die These, dass die Einstellung zur Arbeit auch viel mit Alter und Lebens-/Arbeitserfahrung zu tun hat.

    Ich war früher auf Dirk‘s Seite und sehe es inzwischen eher wie aaaargh.

    • fantasty@programming.dev
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      3 months ago

      Mitte 30, schon bevor Corona Remote und würde nie wieder ins Büro gehen. Meine letzte Firma hatte RTO deshalb hab ich gekündigt. Ich persönlich habe keinen Bock dass mich irgendwelche Leute anquatschen während ich gerade Code. Schreib mir auf Slack und ich antworte wenn’s wichtig ist.

      Ich war ein paar mal gezwungenermaßen im Büro nachdem wir alle da antanzen sollte. Die Stimmung war Scheiße weil niemand dort sein wollte. Firmen mit einer guten Remotekultur machen schöne Events oder sogar Trips fürs Teambuilding. Klappt alles wenn man es ernst meint, aber für „spontane Interaktionen“ verschwende ich definitiv meine Lebenszeit nicht im Stau oder der Sbahn wenn ich auch von zuhause arbeiten kann.

      • aaaaaaaaargh@feddit.org
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        3 months ago

        Verstehe ich beides total. Das deckt sich auch mit meiner Hypothese. Wenn ich nur code und im Tunnel bin, dann hasse ich es auch, wenn man mich nervt (sogar über in unserem Fall Matrix).

        Und der zweite Teil ist ja das, was ich meine: man hat dir eben keinen guten Grund gegeben oder es gibt einfach keinen. Ergo muss man auch nicht im Büro antanzen, wozu auch.

        • fantasty@programming.dev
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          3 months ago

          Ja das sehe ich genauso. Unser Team saß zudem noch direkt neben dem Sales-Team das berufsbedingt halt viel redet und telefoniert. Macht einfach null Sinn. Ich finde aber auch, dass das beste Modell ist, den Leuten einfach komplett die Wahl zu lassen. Geht ja wahrscheinlich den meisten so.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      3 months ago

      Ende 30. Hat aber nur bedingt was damit zu tun. Als ich früher noch reiner Entwickler war und da ganz in meiner kleinen Welt existieren konnte, da war es für mich auch das beste, einfach in Ruhe daheim zu sein. Damals gab’s leider noch kein HomeOffice, aber dieser Erfahrung halber bin ich totaler Befürworter.

      Heute habe ich die komplette Verantwortung über mehrere Bereiche, muss z.B. auch viel mit Sales und Marketing sprechen, Neukunden bespaßen und so weiter - das ist einfach alles sehr verschoben und anders in der Art des Alltags und da finde ich HomeOffice aufgrund der ständigen Videoanrufe extrem anstrengend.

      Ergo hat es nicht wirklich was mit dem Alter zu tun, man ist eben in jungen Jahren noch nicht so weit “oben” angekommen und steigt ja eher in meinem Fall z.B. als reiner Entwickler ein.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        3 months ago

        Das trifft es ganz gut, was du schreibst.

        Das beste für mich ist auch beide Welten zu haben. Da kann man sich dann immer den idealen Modus zum Arbeiten suchen. Vor Corona hatte ich tatsächlich mal ab und an einen Homeoffice Tag durchgeboxt, um in Ruhe etwas abzuarbeiten. Die Coronazeit hatte auch was Gutes.

        • aaaaaaaaargh@feddit.org
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          3 months ago

          Absolut. Vor Corona wurde man bei uns schief angeguckt, wenn man HomeOffice wollte, denn das galt wirklich und unironisch als “du machst doch nur einen Tag inoffiziell Urlaub”.

          Ich finde es extrem gut, dass diese Entstirnigkeit etwas nachgelassen hat und deswegen bin ich auch heute noch gegen diesen ganzen RTO-Schwachsinn. Aber es ist nunmal auch so: wenn du aufsteigen willst, brauchst du in der Regel ab einem gewissen Punkt soziale Skills. Die beweist man nicht, indem man allein zuhause sitzt. Das ist nicht unbedingt zu 100% meine Haltung, aber es wäre selbstrügerisch, die breite Existenz solcher Gedanken in der Arbeitswelt zu leugnen.