Ohne das Wissen zu haben ob die Situation tatsächlich Gefahr hätte so zu sein: Die Idee ist wohl, das Hersteller von Rohstoffen und Teilen, die nur für e-Autos verwendet werden, diese zu Preisen jenseits von Angebot/Nachfrage an Europäische Hersteller verkaufen könnten, weil sie dann wüssten, dass diese keine anderen Autos produzieren könnten - während in diesem Szenario dann zB ein US-Hersteller mit dem Verkäufer für Rohstoffe verhandeln könnte: “Jo, wenn wir das Lithium nicht zumindest zu einem fairen Preis bekommen, dann stellen wir eben keine E-Autos her und kaufen gar nicht bei euch”.
Kann die Logik zwar verstehen, aber ich glaube selbst irgendwie nicht daran, dass das wirklich einen starken derartigen Effekt haben würde. Selbst wenn ich besseres Expertenwissen rund um die Marktlage hätte (Wie Kartellmäßig ist da der Markt organisiert? Ist das eine echte Gefahr?) - in die Zukunft kann niemand schauen. Ich akzeptiere auch selbst lieber eine schwächere, erpressbarere Autoindustrie, als eine, die weiter Verbrenner baut. Ein Schwächeln da kann ja immerhin auch mehr incentives geben für ÖPNV und Fußgänger/Fahrradgerechte Infrastruktur.
Zumal das mit dem Festhalten am Verbrenner genauso passieren kann. Nach der Logik werden wir ja seit Jahrzehnten erpresst weil Elektroantriebe bislang keine ausreichende Relevanz im Markt hatten.
Ah, das bezog sich dann doch auf die E-Auto Produktion. Dann war es auf jeden Fall komisch formuliert. Kann das Argument aber nach wie vor nicht richtig nachvollziehen, da das selbe Problem ja auch beim Verbrennermotor bestand. Der hatte ja jahrzehntelang ebenfalls ein Monopol.
Ja, aber unsere Industrie hatte da im wesentlichen alles know how selbst (mit Ausnahme von Computerchips). Also da hätte das Argument wirklich höchstens im Bezug auf die reinen Rohstoffe gegolten, und Eisen ist nicht sooo hochpreisig. Bei E-Autos kommen halt mehr seltene Erden, Lithium usw. dazu, da haben einige wenige (China …) einen großen Teil der Kapazität in der Hand. Und Batterien können wir auch (noch) nicht gut selbst.
Ohne das Wissen zu haben ob die Situation tatsächlich Gefahr hätte so zu sein: Die Idee ist wohl, das Hersteller von Rohstoffen und Teilen, die nur für e-Autos verwendet werden, diese zu Preisen jenseits von Angebot/Nachfrage an Europäische Hersteller verkaufen könnten, weil sie dann wüssten, dass diese keine anderen Autos produzieren könnten - während in diesem Szenario dann zB ein US-Hersteller mit dem Verkäufer für Rohstoffe verhandeln könnte: “Jo, wenn wir das Lithium nicht zumindest zu einem fairen Preis bekommen, dann stellen wir eben keine E-Autos her und kaufen gar nicht bei euch”.
Kann die Logik zwar verstehen, aber ich glaube selbst irgendwie nicht daran, dass das wirklich einen starken derartigen Effekt haben würde. Selbst wenn ich besseres Expertenwissen rund um die Marktlage hätte (Wie Kartellmäßig ist da der Markt organisiert? Ist das eine echte Gefahr?) - in die Zukunft kann niemand schauen. Ich akzeptiere auch selbst lieber eine schwächere, erpressbarere Autoindustrie, als eine, die weiter Verbrenner baut. Ein Schwächeln da kann ja immerhin auch mehr incentives geben für ÖPNV und Fußgänger/Fahrradgerechte Infrastruktur.
Zumal das mit dem Festhalten am Verbrenner genauso passieren kann. Nach der Logik werden wir ja seit Jahrzehnten erpresst weil Elektroantriebe bislang keine ausreichende Relevanz im Markt hatten.
Das kommt wahrscheinlich daher weil sie das selbst mit der Politik immer so machen mit der Erpressung weil sie großer Arbeitgeber sind.
Ah, das bezog sich dann doch auf die E-Auto Produktion. Dann war es auf jeden Fall komisch formuliert. Kann das Argument aber nach wie vor nicht richtig nachvollziehen, da das selbe Problem ja auch beim Verbrennermotor bestand. Der hatte ja jahrzehntelang ebenfalls ein Monopol.
Ja, aber unsere Industrie hatte da im wesentlichen alles know how selbst (mit Ausnahme von Computerchips). Also da hätte das Argument wirklich höchstens im Bezug auf die reinen Rohstoffe gegolten, und Eisen ist nicht sooo hochpreisig. Bei E-Autos kommen halt mehr seltene Erden, Lithium usw. dazu, da haben einige wenige (China …) einen großen Teil der Kapazität in der Hand. Und Batterien können wir auch (noch) nicht gut selbst.
Trotzdem stimme ich zu, das Argument ist dünn.