Im Kapitalismus müsste doch hohe Konkurrenz und somit Preisdruck herrschen. Dann würden die doch nach den Zinserhöhungen die Kosten sinken / sie wieder kostenlos machen, um Kunden anzulocken. Oder man spricht sich halt ab, dass keiner die Preise mindert und somit keiner attraktiver wirkt …
Das wird passieren, aber halt nicht sofort. Die haben ewig gebraucht die Preise einzuführen, und jetzt sind sie da. Wer deswegen die Bank wechseln wollte, hat das in den letzten zwei Jahren getan.
Bevor die die Preise jetzt als Wettbewerbsnachteil empfinden muss noch was passieren. Z.B. die Feststellung dass keine Neukunden kommen, inklusive Marktforschung nach den Ursachen.
Es gibt ja kostenlose neobanken. Und dass Filialen richtig teuer sind, ist ja auch irgendwie klar.
Banken hatten doch schon immer Filialen. Und die meisten Neobanken sind ja nicht mal profitabel, was wenn man eine langfristige, verlässliche Lösung will?
Dann muss du wohl paar Euros im Jahr blechen.
Das war früher auch nicht der Fall. Die ganzen Gebühren kommen doch wegen der Niedrigzinsphase. Die ist vorbei, sie bekommen wieder Zinsen wenn sie Geld bei der EZB parken.
Wenn Giro kein Geld abwirft und die Nebenprodukte ebenfalls kein Geld abwerfen, weil der Typ der Zielgruppe dieser kostenlosen Giro ist, wird keine grossen Produkte kaufen, dann warum sollten sie sich um dich reißen.
Der Leitzins ist aktuell auf 2007 Niveau. Die Bank kann einfach das Geld bei der Zentralbank parken und bekommt Geld.
Deutsche Banken sind keine klassischen Unternehmen. Sparkassen gehören den Gemeinden und Volksbanken allen Anlegern.
Sparkassen sind also Marxistisch-Sozialistisch und Volksbanken Marxistisch-Kommunistisch organisiert.
Das Marktprinzip greift hier also nur bedingt.
Der Vergleich hinkt. Egal wie die Eigentümerstruktur ist, die müssen sich trotzdem am Markt behaupten. Zudem gibt es durchaus Banken, die Aktiengesellschaften sind.
Kannst Du erklären, wie Du auf die Idee kommst, dass Sparkassen und Volksbanken etwas mit Marxismus zu tun hätte?
Kannst Du erklären, wie Du auf die Idee kommst, dass Sparkassen und Volksbanken etwas mit Marxismus zu tun hätte?
Das ist nicht was OP kommentiert hat. Die sind nach bestimmten Prinzipien organisiert, und diese Prinzipien wären in den jeweiligen marxistischen Systemen ein sinnvoller Default. Was du fragst gibt das logisch nicht her.
Du hast natürlich Recht damit dass diese Banken trotzdem profitabel sein müssen.
Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Eigentumsstrukturen, sie müssen weder auf dem gesamten Markt bestehen, noch den Kapitalismus ausschließen.
Im Sozialismus liegen alle Unternehmensanteile beim Staat, im Kommunismus bei den Wertschaffenden (Arbeitern bzw, in diesem Fall Anlegern).
Der Vergleich hinkt nicht. Die Volksbanken und Sparkassen sind in einer anderen Marktposition. Als gemeinnützigen Unternehmen ist ihr Ziel viel mehr Stabilität zu schaffen, als größtmögliche Gewinne, oder zusätzliche Anleger anzulocken.
Privatbanken sind anders organisiert und haben teilweise keine Kontoführungsgebühren, andere wiederum haben eine. Nicht jede Bank ist in der gleichen Position und der Bankenmarkt ist sehr unflexibel (du wirst wohl kaum jährlich dein Konto wechseln), also ist es schwierig neue Kunden anzulocken und alte zu vergraulen.
Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Eigentumsstrukturen, sie müssen weder auf dem gesamten Markt bestehen, noch den Kapitalismus ausschließen.
- Ich hatte nach Marxismus gefragt.
- Kommunismus ist keine Eigentumsstruktur, die innerhalb des Kapitalismus existiert. Der Kommunismus ist eine Utopie einer Gesellschaftsform, die nach den Prinzipien “Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen” funktioniert’
Als gemeinnützigen Unternehmen ist ihr Ziel viel mehr Stabilität zu schaffen, als größtmögliche Gewinne, oder zusätzliche Anleger anzulocken.
Die sind nicht gemeinnützig, d.h. Verbot Gewinne zu machen, sondern genossenschaftlich.
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Marxistisch-Kommunistisch ist einfach nur die Beschreibung, da es auch Wirtschaftssysteme gibt.
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Was du beschreibst ist Sozialismus. Im Sozialismus verteilt der Staat die Güter. Im Kommunismus sind die Arbeiter im Besitz der Produktionsgüter. Dies ist nicht mit einer freien Marktwirtschaft im Konflikt, da die produzierten Güter trotzdem gehandelt werden können. Kommunismus setzt im Gegensatz zum Sozialismus keine Planwirtschaft voraus.
Marxistisch-Kommunistisch ist einfach nur die Beschreibung, da es auch Wirtschaftssysteme gibt.
Hier verstehe ich nicht, was Du meinst.
Im Kommunismus sind die Arbeiter im Besitz der Produktionsgüter. […] Kommunismus setzt im Gegensatz zum Sozialismus keine Planwirtschaft voraus.
Nein, im Kommunismus sind nicht die Arbeiter im Besitzer der Produktionsgüter, sondern die Gesamtgesellschaft, das wird man nicht bei Marx finden. Ich zitiere hier mal eine Definition, der ich mich anschließen würde:
Communism (from Latin communis, ‘common, universal’) is a left-wing to far-left sociopolitical, philosophical, and economic ideology within the socialist movement, whose goal is the creation of a communist society, a socioeconomic order centered around common ownership of the means of production, distribution, and exchange that allocates products to everyone in the society based on need. A communist society would entail the absence of private property and social classes, and ultimately money and the state (or nation state).
– Erster Absatz des Wikipedia-Artikels zu Communism
Hast Du für Deine Definition von Kommunismus eine Quelle?
Und noch ein Problem in deiner Argumentation:
Du sagst, die Volksbanken würden ihren Anlegern gehören. Hätten nicht gerade die dann ein Interesse, dass die Kontoführungsgebühren niedrig sind? Ausgerechnet diese Besonderheit würde doch nicht der Grund für die Kontoführungsgebühren sein.
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Natürlich geschieht das aber warum sollten die Banken sich um Kunden reißen, die vermutlich nie irgendwelche Geschäfte machen werden, an denen die Banken mitverdienen können.
Ja und welche sind nun noch komplett kostenlos??
Also der Artikel bezieht sich ja auf den Girokontenvergleich der Stiftung Warentest… 5 Sekunden Suchmaschinenergebnisanalyse später: https://www.test.de/Girokonto-im-Test-5069390-tabelle/?defaultprofile=kostenloseKonten
C24 Bank
Edeka-Bank
Raiffeisenbank im Hochtaunus
Open-Bank
Santander
Sparda-Bank Hessen
Volksbank Braunschweig Wolfsburg - BraWo
VR Bank Dreieich-Offenbach
VR Bank Niederbayern-Oberpfalz
Also. Niemand.
Es gibt entsprechende Seiten, wo man das recherchieren kann, z.B. Finanztip o.ä. - viele Konten sind kostenfrei, wenn monatlich ein bestimmter Betrag eingeht. Hierfür reicht es oft aber auch auch, wenn man sich selbst die Beträge zwischen den Konten hin- und her überweist.
Hierfür reicht es oft aber auch auch, wenn man sich selbst die Beträge zwischen den Konten hin- und her überweist.
Oh mann, auf die Idee wäre ich nie gekommen :D
ING (ohne Maestro, nur VISA debit, was für Apple Pay/Google Pay reicht) ist kostenlos. Eine Maestrokarte kostet 1€/Monat oder so.
Maestro-Karte? Meinst du eventuell die Girocard? Maestro gibt es für neue Karten nicht mehr und ist auch nicht wirklich relevant innerhalb Deutschlands
Naja, gibt noch etlich Läden, die keine Visa akzeptieren. Keine Ahnung, warum.
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Die ING erhebt doch auch die Armensteuer aka Kontoführungsgebühren, wenn man über 28 Jahre alt ist
Aber nur wenn man weniger als 700€ Eingang im Monat hat. Das hat man auch mit Bürgergeld.
Als komplett kostenlos würde ich das nicht bezeichnen auch wenn das für die meisten Personen als Hauptkonto kostenlos sein wird.
Meine Bank (eine von den unzähligen VRs), hat mir neulich mitgeteilt das mein Konto auf eines von drei wählbaren neuen Modellen wechseln soll. Alle drei Modelle sind schlechter als mein derzeitiges. Ich habe bisher dies gekonnt ignoriert und plane bereits einen Umzug zur DKB.
Jetzt kam quasi schon die letzte Mahnung welche einer Drohung gleicht, sollte ich nicht eines der drei Modelle wählen, würde das Konto bis 30.Sept geschlossen. Nur zu, liebe VR.
Habe mein Girokonto bei der comdirect. Ist unter vielen, leicht erfüllbaren Bedingungen kostenlos. Kostenlose Visadebit + kostenlose Girocard (musste ich extra ordern, weiß nicht, ob das noch eine kostenlose Option ist). Dazu habe ich eine Visakreditkarte, die Genialcard der Hanseatic. Diese ist kostenlos und man kann kostenlos an fast allen Automaten Geld abheben, keine Auslandsgebühren.
Ich glaube die Änderung die jetzt in naher Zukunft kommt ist das die neuen gircocards bei der comdirect nicht mehr im Ausland einsetzbar sind. Andererseits gibt’s fürs Ausland allgemein bessere Karten als die ec-Karte oder comdirect VISA.
Bei der Norisbank ist das Girokonto ab einem Geldeingang von monatlich 500€ auch kostenlos.
Bin dort seit 2018, habe seitdem nicht einen Cent an Kontoführungsgebühren bezahlt.
Bei der DKB ab 700.
Jedoch kann ich norisbank trotzdem nicht empfehlen, weil die Basic-Features für online “Self Service” fehlen. Von einfachen Sachen, wie Push-Benachrichtigungen, bis hin zu der Darstellung des richtigen “verfügbaren Guthabens”, fehlen einige Sachen. Hotline sagt seit Jahren dasselbe: “Da wir die Infrastruktur einer anderen Bank nutzen, bla bla bla.”
Stimmt, Push-Benachrichtigungen fehlen.
Was genau meinst du mit der Darstellung des Guthabens? In der App wird mir direkt nach dem Start mein verfügbares Guthaben angezeigt, klein drunter dann mit den vorgemerkten Buchungen.
Bereits abgebuchte Sachen werden unter Umständen erst nach Tagen “vorgemerkt”. Vor einigen Jahren habe ich das zum ersten Mal gemerkt, als mein “verfügbares Guthaben” ohne vorgemerkte Buchungen nicht abhebbar war. Anscheinend hatte meine Versicherung den Jahresbeitrag vor Tagen abgehoben, welches für mich nicht sichtbar war. Kleines Gespräch mit einem Mitarbeiter (Telefonbanking), konnte man mir sagen, wie viel ich abheben konnte.
Das fällt derzeit extrem mit der Standarddebitkarte auf, weil Buchungen, die sofort verrechnet wurden, erst nach Tagen auftauchen, obwohl das Geld nicht mehr da ist.
Bei der Sparkasse ist das auch so, aber es gibt eine kleine Menüoption, indem man sieht, wie viel tatsächlich verfügbar ist.
Dass man außerdem Umsätze nicht aktualisieren kann, ärgert mich sowas von.
Bereits abgebuchte Sachen werden unter Umständen erst nach Tagen “vorgemerkt”.
Das stimmt leider, bin selbst bei der Norisbank und manchmal dauert es echt eeeewig bis Abbuchungen in der App/Website zu sehen sind. Über Nacht werden die auch gerne mal “vergessen” und tauchen dann am nächsten Tag wieder auf. Man muss schon im Kopf behalten, wieviel Geld man hat, da man es nicht vernünftig angezeigt bekommt.
Aber das ist für mich ok weil ich meine Finanzen im Blick hab.
Das mit dem Verschwinden habe ich auch mehrmals beobachtet.
Wenn das Konto für geschäftliche Zwecke verwendet wird, gibt es unter Umständen Tage, in denen eine Ungewissheit besteht, ob die Kreditkarte bereits belastet wurde, oder nicht. Vor allem bei dee Bezahlung auf ausländischen Plattformen für Lizenzen etc. Da ist die Norisbank echt keine Hilfe. Mittlerweile nutze ich aus diesen Gründen nur noch Consorsfinanz Kreditkarte.
Oh, seht mich aaan, bei mir gehen im Monat 500€ ein
;P
Bin morgen zu einem Gesprächstermin bezüglich meines Kontos bei der Bank eingeladen. Die wollen “alles mal auf den neuesten Stand bringen”. Ich ahne nichts gutes und sehe mich gerade schon nach alternativen um.
Ich würde den Termin absagen und nicht wahrnehmen. Allein schon, weil das eine Verschwendung von Lebenszeit ist. Sie haben dein Geld und verdienen damit anderes Geld. Wenn sie sonst noch was wollen, sollen sie dir halt die “geänderten AGB zur dringenden Zeichnung” schicken.
Es gibt leider immer noch zu viele Geschäfte, die nur Girocard annehmen. Und weil meine Bank (N26) die überhaupt nicht führt, bin ich zusätzlich bei der DKB und zahle inzwischen 10 Euro im Jahr. Es ist im Vergleich günstig, aber eigentlich doch unnötig. Die deutschen Händler sollen endlich alle mit der Zeit gehen.
Ich habe mir bei der DKB direkt die Girokate mitgeholt, falls es mit der Debitkarte zu Problemen kommen sollte. Aber bisher ging alles über die Debitkarte ohne Probleme. Ich war aber auch schon länger nciht mehr im Aldi/Lidl/Kaufland. Von dem was ich gehört habe ist dort das Problem eher vertreten.
Ein „Problem“ im Sinne von Fehler gibt es nicht. Debitkarten werden schlicht nicht unterstützt. Das betrifft aber nicht die großen Ketten, sondern eher kleinere lokale Geschäfte, Tierarzt, Hofladen vom Bauernhof usw.
1822direkt. Tochter der Sparkasse Frankfurt. Aber man muss jeden Monat einen gewissen Betrag bekommen.
Auch nur 6x kostenlos abheben an Sparkassen Automaten.
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