Ich bin letzte Woche über diesen Artikel gestolpert, der mir vor Augen geführt hat, wie gut es mir doch eigentlich geht. Da gerade ja wieder viel diskutiert wird über Sozialstaat, Kinderarmut, etc. finde ich es krass, wieviele Menschen mit ihren Problemen in unserer Gesellschaft unsichtbar sind und überhaupt keine Lobby haben. Warum wird darüber nicht viel mehr berichtet, warum machen das die Parteien links der Union nicht zu ihrem Programm?
Ich sage nicht, dass nicht in den Urlaub fahren zu können kein Problem ist. Aber warum siehst du das Problem speziell beim Erklären?
Weil das mitunter eines der schmerzhaftesten Elemente an der Situation ist, vermutlich?
Ich hab selbst auch keine Kinder aber ich kann mich daran erinnern, als mir meine in Scheidung lebende Mutter erklären musste, dass wir dieses Jahr nur für 2 Tage in den Urlaub können, wärend all meine Freunde wochenlang weggefahren sind. Da hab ich verstanden, dass wir, weil wir jetzt Unterschicht waren, weniger dürfen (machen, sehen, erfahren) als die meisten. Wir also nicht “normal” sind und ein Maßstab wie “fairness” für uns nicht zählt…
Tu mal nicht so als wärst du empathieresistent, du bist sehr wohl in der Lage zu verstehen was ich meine