Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt kann ihre Kinder nicht vernünftig ernähren. Ärmere Familien in Großbritannien haben es immer schwerer, ausreichend und gesundes Essen auf den Tisch zu bekommen. Das belastet das marode Gesundheitssystem.

Der Quadratmeterpreis in Europas Finanzhauptstadt London klettert schier unaufhaltsam in astronomische Höhen. Großgrundbesitzern gehen die Superlative für ihre Anwesen aus. Das Einkommen des britischen Monarchen hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Das ist die eine, die auf Hochglanz polierte Seite des Vereinigten Königreichs. Die andere macht weit weniger her. Da wäre ein gänzlich kaputtgespartes Sozialsystem, das buchstäblich jeden Tag Menschenleben kostet. Da wären die Abertausenden Menschen, die in völliger Perspektivlosigkeit in verkommenden Vororten hausen, gefangen in der Unterschicht.

Und dann wären da die Millionen Familien, die hungern.

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  • mbirth@lemmy.mbirth.uk
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    9 months ago

    Ach, die Lebensmittel, die hier nicht lokal produziert und daher importiert werden, sind i.d.R. “Luxusgüter”, wie französischer Käse oder welche, die hier saisonell bedingt gerade nicht wachsen.

    Alles andere hat die Union Flag auf der Packung und ist auch relativ günstig zu haben. Kilo Möhren für 65 Pence, Kartoffeln für 64 Pence. Etc.

    Aber die Briten kochen wohl auch ungern und so kann es sein, dass die ausgefallene Mahlzeit eher der typische “Meal deal” ist. (Sandwich, Getränk und Snack im Paket.) Die sind glaube etwas teurer geworden.

    • taladar@feddit.de
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      9 months ago

      Im Rahmen der Brexit-Diskussion kam öfter die Zahl 50% vor als Prozentsatz der Lebensmittel die in Großbritannien produziert werden vom dortigen Verbrauch.