Etwas länger geworden, dafür aber ausführlich und hoffentlich endgültig klargestellt, was ich meine.
Außerdem, Datenschutz Fanatiker? Ohne diese können wir uns gleich dem großen Bruder unterwerfen.
Nein.
Alles eine Frage des Ausmaßes. Mich stört nicht der Datenschutz selbst (oder die normalen Datenschützer), sondern die Art und Weise, wie gerade die extremen Leute damit umgehen, nämlich “nur Perfektion reicht aus”. Wenn man nicht alles (Werbung, Tracker, bezahlte Software, Streamingdienst, etc.) zu 100% ablehnt, ist man automatisch ein Konsumopfer der Großkonzerne (durfte ich mir schon mehrfach anderswo anhören).
Ja. Eine grundlegende Datenschutzpflege ist wichtig, das bestreite ich nicht: nicht bei jedem Newsletter anmelden, von Gewinnspielen wenn möglich die Finger lassen, nicht überall auf Social Media mit seinen Daten um sich werfen, sorgsam mit seinen Daten umgehen, Tracker blockieren, keine Karten wie PayBack oder Deutschlandcard verwenden.
Aber ich sehe nicht ein, mir, wie gefühlt ein paar der extremeren Vertreter, ein PiHole einzurichten, nur um bei jedem Film, den ich anschaue, den Netzwerktraffic über Wireshark zu überwachen, ob in irgendeinem Datenpaket Benutzer- oder Metadaten enthalten sind.
Die Frage ist: Wo fängt man an, wo hört man auf? Zitat:
Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.
Dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade, die bereits genug durch Arbeit eingeschränkt ist. Ich mache bereits einiges, aber manchen ist es nie gut genug und deren Anerkennung brauche ich auch nicht, weil sie meiner Meinung nach schon teilweise krankhaft und toxisch agieren. Die verbalen Angriffe andererseits gehen mir mächtig auf den Keks.
Klar nutze ich auch Open Source-Software (LibreOffice, Okular von KDE), aber ich benutze aber auch Q-Dir, Caffeine und andere Tools, die von unabhängigen Entwicklern entwickelt wurden, die ihren Code nicht offen zugänglich gemacht haben, weil sie mir einen Mehrwert bringen.
Ich finde es ermüdend, verurteilt zu werden, weil man sich die Frechheit erlaubt, seine Freizeit mit angenehmeren Dingen zu verbringen, als krankhaft alles an digitaler Kommunikation in meinem Umkreis bis ins kleinste Detail kontrollieren zu müssen. Sobald mehr Leute auf die Plattform kommen, dürfte das ein bisschen abebben, aber aktuell ist diese Diskussion etwas außer Kontrolle geraten.
Macht halt kein gutes Bild und schreckt neue Nutzer ab, was das Wachstum von Lemmy einschränkt und Reddit in die Hände spielt.
Nicht direkt angesprochen fühlen, lieber Kommentator darüber, aber ich schreibe es lieber einmal und schließe das Thema ab, statt hier weitere Fäden aufzumachen, die alles stückchenweise beschreiben.
Etwas länger geworden, dafür aber ausführlich und hoffentlich endgültig klargestellt, was ich meine.
Nein. Alles eine Frage des Ausmaßes. Mich stört nicht der Datenschutz selbst (oder die normalen Datenschützer), sondern die Art und Weise, wie gerade die extremen Leute damit umgehen, nämlich “nur Perfektion reicht aus”. Wenn man nicht alles (Werbung, Tracker, bezahlte Software, Streamingdienst, etc.) zu 100% ablehnt, ist man automatisch ein Konsumopfer der Großkonzerne (durfte ich mir schon mehrfach anderswo anhören).
Ja. Eine grundlegende Datenschutzpflege ist wichtig, das bestreite ich nicht: nicht bei jedem Newsletter anmelden, von Gewinnspielen wenn möglich die Finger lassen, nicht überall auf Social Media mit seinen Daten um sich werfen, sorgsam mit seinen Daten umgehen, Tracker blockieren, keine Karten wie PayBack oder Deutschlandcard verwenden.
Aber ich sehe nicht ein, mir, wie gefühlt ein paar der extremeren Vertreter, ein PiHole einzurichten, nur um bei jedem Film, den ich anschaue, den Netzwerktraffic über Wireshark zu überwachen, ob in irgendeinem Datenpaket Benutzer- oder Metadaten enthalten sind.
Die Frage ist: Wo fängt man an, wo hört man auf? Zitat:
Dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade, die bereits genug durch Arbeit eingeschränkt ist. Ich mache bereits einiges, aber manchen ist es nie gut genug und deren Anerkennung brauche ich auch nicht, weil sie meiner Meinung nach schon teilweise krankhaft und toxisch agieren. Die verbalen Angriffe andererseits gehen mir mächtig auf den Keks.
Klar nutze ich auch Open Source-Software (LibreOffice, Okular von KDE), aber ich benutze aber auch Q-Dir, Caffeine und andere Tools, die von unabhängigen Entwicklern entwickelt wurden, die ihren Code nicht offen zugänglich gemacht haben, weil sie mir einen Mehrwert bringen.
Ich finde es ermüdend, verurteilt zu werden, weil man sich die Frechheit erlaubt, seine Freizeit mit angenehmeren Dingen zu verbringen, als krankhaft alles an digitaler Kommunikation in meinem Umkreis bis ins kleinste Detail kontrollieren zu müssen. Sobald mehr Leute auf die Plattform kommen, dürfte das ein bisschen abebben, aber aktuell ist diese Diskussion etwas außer Kontrolle geraten.
Macht halt kein gutes Bild und schreckt neue Nutzer ab, was das Wachstum von Lemmy einschränkt und Reddit in die Hände spielt.
Nicht direkt angesprochen fühlen, lieber Kommentator darüber, aber ich schreibe es lieber einmal und schließe das Thema ab, statt hier weitere Fäden aufzumachen, die alles stückchenweise beschreiben.