Eine Idee wäre zum Beispiel, dass die Stadt Trier ein leerstehendes Ladenlokal anmietet und dann als Pop-Up-Store zur Verfügung stellt. So könnten Geschäftsgründer ausprobieren, wie ihre Idee bei den Kunden ankommt. Denn Neugründungen seien mit Risiken verbunden. Verlangt würden nicht nur hohe Ladenmieten, sondern auch drei Monatsmieten Kaution. Zudem müssten Interessenten oft langjährige Mietverträge abschließen und Maklerprovision zahlen. Damit sei schnell ein großer Betrag des Investitionsvolumens aufgebraucht, heißt es in dem Antrag.
Hier werden Steuergelder ausgegeben, um Leerstand in Trier anzumieten. Dies ist nicht nur eine Subvention für Gründer:innen sondern auch für die Vermieter. Die Vermieter haben laut dem Artikel bereits eine hohe Miete, weshalb die Gründer:innen diese sich nicht leisten können. Sollte man da die Vermieter durch Anmietung der teuren Immobilien noch unterstützen? Oder sollte das nicht besser der Markt regeln? Viel Leerstand führt zu geringen Mieten. Dann können sich wieder Gründer:innen ansiedeln.
Meinetwegen könnte die Stadt Aufsteller für die leerstehenden Immobilien für den Vermieter bereitstellen, aber bitte doch nicht anmieten. Mit dem Geld kann man sicherlich sinnvoller in Trier für die Öffentlichkeit etwas sanieren. Viel Potenzial gibt es ja.
Ich kenne Städte, da wurden Wohnhäuser (Genossenschaft) abgerissen, damit sich der Mietspiegel wieder stabilisiert, da dieser im Sinkflug war. Das wird jetzt in Trier sicherlich nicht passieren.
Vielleicht hast du recht mit der Spekulation, wenn man die paar Zeilen, die frei sind, liest …
https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/nicht-sozial-rund-250-wohnungen-stehen-in-trierer-innenstadt-leer-v1_aid-100725025
Leider Bezahlartikel. Kannst du die relevanten Zeilen zitieren?
Also in Bonn ist das definitiv so gewesen. In Bonn, wo der Mietspiegel extrem hoch ist, fehlt Wohnraum und gleichzeitig gibt es massiv Leerstand. Das ist alles registriert und bekannt. Du kannst dir auch denken warum so wenig gebaut wird. Jede neue Wohnung sorgt für weniger Einnahmen. Das ist alles eine künstliche Verknappung.
Ich habe leider kein Abo der Zeitung.
Der Mietspiegel in Trier, ist aufgrund der Lage zu Luxemburg ebenso hoch. Gebaut wird leider hier auch nicht viel. In den Wohnungen bzw. Gebäuden wird auch nicht viel investiert, da sich immer Mieter finden werden.
Ah, interessant. Ja, genau dasselbe ist auch in Bonn der Fall. Da sieht man das genauso.