Auch der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Middelberg hat sich dafür ausgesprochen, der AfD künftig keine Ausschussvorsitze im Bundestag mehr vorzuenthalten.
Im letzten Bundestag waren sie in den Russland oder Ukraine betreffenden Ausschüssen leider gegen Sanktionen und militärischer Hilfe. Auch Bundeswehr nach Litauen wurde sehr kritisch gesehen.
Das gute ist, dass die Linke sehr viele neue Mitglieder gewonnen hat und die jetzigen Wähler der Linken den Kurs der Partei in dieser Frage für falsch halten.
Ja, das hoffe ich auch. Ich denke einfach, dass die Linken noch zu den Parteien gehören, die die Interessen ihrer Wähler ernst nehmen - von der SPD kann man das m.E. nicht mehr behaupten und auch die Grünen scheinen inzwischen deutlich mehr an den Interessen der Industrie als an Umweltschutz orientiert zu sein (Klimawandel war für die im letzten Wahlkampf überhaupt kein Thema).
Beim Klimaschutz haben die Grünen auch mehrere massive Shitstorms abbekommen. Nämlich beim Verbrennerverbot und noch massiver beim Heizungsgesetz. Haben sie trotzdem durchgesetzt und beides war und ist bei der Industrie unbeliebt.
Ich sehe bei den Grünen eher die Schwäche in der Sozialpolitik. Die opfern sie mir zu oft, wie beim Bürgergeld.
Ja, aber sein Kernthema gar nicht mehr bringen, checke ich trotzdem nicht - jedenfalls nicht für eine Partei, die in dieser Sache tatsächlich etwas bewegen möchte.
Und ja: Sehe ich auch so. Denke, die grünen machen vor allem Wohlfühl-Umweltpolitik für reiche Leute. Damit wird sich der Klimawandel nicht abwenden lassen, denn das Problem sind eben nicht die kleinen Leute, sondern die ganz großen. Außerdem braucht es eben auch gute Sozialpolitik, mithin Investitionen in die eigene Bevölkerung statt in den weiteren Ausbau des Turbokapitalismus, der die Ressourcen bei einigen wenigen konzentriert.
Wohin das führt, sehen wir ja gerade in den USA und leider auch hierzulande mit 20% AFD, wobei ich leider vermute, dass der Großteil der AFD-Wähler schlichtweg zu stumpf ist, um zu verstehen, dass die AFD eine neoliberale Wirtschaftspolitik à la Trump will, die eben keineswegs im Interesse etwa von Sozialhilfeempfängern ist.
aber sein Kernthema gar nicht mehr bringen, checke ich trotzdem nicht
Zumindest bei mir in der Gegend waren die Grünen die einzige Partei die etwas mit Umweltschutz und so plakatiert hat und auch in Interviews kam es immer wieder vor.
Denke, die grünen machen vor allem Wohlfühl-Umweltpolitik für reiche Leute. Damit wird sich der Klimawandel nicht abwenden lassen, denn das Problem sind eben nicht die kleinen Leute, sondern die ganz großen
Abwenden lässt sich der Klimawandel sowieso nicht mehr. Was die Grünen gemacht haben ist erstmal für die meisten Sektoren einen Weg zu Nullemissionen aufzubauen. Sprich Heizungsgesetz, Verbrenneraus, Emissionshandel und mehr für fast alle Bereiche.
Dass ist grundsätzlich auch der richtige Weg, allerdings hängen halt am Ende alle Emissionen am Konsum. Desto weniger Geld man hat, desto größer der Anteil des Konsums und desto mehr kostet einem also der Klimaschutz persönlich. Das ist ein Problem der Sache an sich und kein Problem, woran die Grünen schuld sind. Nur muss man deshalb die Reichen zu Kasse zwingen, damit die den Umbau bezahlen. Ansonsten zahlt der Konsument, sprich die Armen. Allerdings ist die Tatsache das bezahlt wird ein gutes Zeichen, nämlich das Klimaschutz durchaus ernst genommen wurde.
Um fair zu sein, haben die Grünen auch Recht damit, dass Sozialpolitik mit der SPD und vorallem der FDP wirklich schwer ist.
Das ist ja schon alles richtig, aber ich denke eben, dass nur die Individualebene nicht ansatzweise reichen wird. Das Problem ist der immer noch gelehrte und auch verfolgte Glauben an unendliches Wachstum aus der neoliberalen Wirtschaftstheorie. Solange an diesem fatalen Märchen festgehalten wird - und daran wollen die Grünen offensichtlich wenig ändern - ist absehbar, dass die Folgen katastrophal sein werden. Nicht das ich keine Sympathien für die Grünen hätte, aber mir scheint einfach, dass es inzwischen eine Partei ist, die ihre Kernideen aufgegeben hat, weil sie sich an Lobbyismus und Berufspolitik angepasst haben (Ströbeles gibt es dort m.E. keine mehr).
Im letzten Bundestag waren sie in den Russland oder Ukraine betreffenden Ausschüssen leider gegen Sanktionen und militärischer Hilfe. Auch Bundeswehr nach Litauen wurde sehr kritisch gesehen.
Das gute ist, dass die Linke sehr viele neue Mitglieder gewonnen hat und die jetzigen Wähler der Linken den Kurs der Partei in dieser Frage für falsch halten.
Ja, das hoffe ich auch. Ich denke einfach, dass die Linken noch zu den Parteien gehören, die die Interessen ihrer Wähler ernst nehmen - von der SPD kann man das m.E. nicht mehr behaupten und auch die Grünen scheinen inzwischen deutlich mehr an den Interessen der Industrie als an Umweltschutz orientiert zu sein (Klimawandel war für die im letzten Wahlkampf überhaupt kein Thema).
Beim Klimaschutz haben die Grünen auch mehrere massive Shitstorms abbekommen. Nämlich beim Verbrennerverbot und noch massiver beim Heizungsgesetz. Haben sie trotzdem durchgesetzt und beides war und ist bei der Industrie unbeliebt.
Ich sehe bei den Grünen eher die Schwäche in der Sozialpolitik. Die opfern sie mir zu oft, wie beim Bürgergeld.
Ja, aber sein Kernthema gar nicht mehr bringen, checke ich trotzdem nicht - jedenfalls nicht für eine Partei, die in dieser Sache tatsächlich etwas bewegen möchte.
Und ja: Sehe ich auch so. Denke, die grünen machen vor allem Wohlfühl-Umweltpolitik für reiche Leute. Damit wird sich der Klimawandel nicht abwenden lassen, denn das Problem sind eben nicht die kleinen Leute, sondern die ganz großen. Außerdem braucht es eben auch gute Sozialpolitik, mithin Investitionen in die eigene Bevölkerung statt in den weiteren Ausbau des Turbokapitalismus, der die Ressourcen bei einigen wenigen konzentriert.
Wohin das führt, sehen wir ja gerade in den USA und leider auch hierzulande mit 20% AFD, wobei ich leider vermute, dass der Großteil der AFD-Wähler schlichtweg zu stumpf ist, um zu verstehen, dass die AFD eine neoliberale Wirtschaftspolitik à la Trump will, die eben keineswegs im Interesse etwa von Sozialhilfeempfängern ist.
Zumindest bei mir in der Gegend waren die Grünen die einzige Partei die etwas mit Umweltschutz und so plakatiert hat und auch in Interviews kam es immer wieder vor.
Abwenden lässt sich der Klimawandel sowieso nicht mehr. Was die Grünen gemacht haben ist erstmal für die meisten Sektoren einen Weg zu Nullemissionen aufzubauen. Sprich Heizungsgesetz, Verbrenneraus, Emissionshandel und mehr für fast alle Bereiche.
Dass ist grundsätzlich auch der richtige Weg, allerdings hängen halt am Ende alle Emissionen am Konsum. Desto weniger Geld man hat, desto größer der Anteil des Konsums und desto mehr kostet einem also der Klimaschutz persönlich. Das ist ein Problem der Sache an sich und kein Problem, woran die Grünen schuld sind. Nur muss man deshalb die Reichen zu Kasse zwingen, damit die den Umbau bezahlen. Ansonsten zahlt der Konsument, sprich die Armen. Allerdings ist die Tatsache das bezahlt wird ein gutes Zeichen, nämlich das Klimaschutz durchaus ernst genommen wurde.
Um fair zu sein, haben die Grünen auch Recht damit, dass Sozialpolitik mit der SPD und vorallem der FDP wirklich schwer ist.
Das ist ja schon alles richtig, aber ich denke eben, dass nur die Individualebene nicht ansatzweise reichen wird. Das Problem ist der immer noch gelehrte und auch verfolgte Glauben an unendliches Wachstum aus der neoliberalen Wirtschaftstheorie. Solange an diesem fatalen Märchen festgehalten wird - und daran wollen die Grünen offensichtlich wenig ändern - ist absehbar, dass die Folgen katastrophal sein werden. Nicht das ich keine Sympathien für die Grünen hätte, aber mir scheint einfach, dass es inzwischen eine Partei ist, die ihre Kernideen aufgegeben hat, weil sie sich an Lobbyismus und Berufspolitik angepasst haben (Ströbeles gibt es dort m.E. keine mehr).
Da dürften die Grünen gerne von der ÖDP ein paar Paragraphen kopieren…