Ein Pilzsammler hat in einem Waldstück in Dortmund am Freitag einen Rucksack mit Handgrananten und Munition für Kriegswaffen gefunden.
Der Sammler fand den Rucksack in einem Waldgebiet im Stadtteil Mengede. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, befanden sich in dem Rucksack unter anderem mehrere Handgranaten, eine Mörsergranate und Maschinengewehrmunition.
Nachdem der Mann die Poliei verständigt hatte, nahmen Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes vom Landeskriminalamt eine kontrollierte Sprengung der Granaten sowie der Munition vor. Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
Ich dachte erst, es würde sich um übersehene Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs handeln. Offenbar waren die Granaten und Munition jedoch aktuelleren Datums.
Edit: Bei der gefundenen Munition und Granaten handelt es sich um Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Der Rucksack war hingegen neu. Diese waren nicht mehr sicher und wurden nach der Beweisaufnahme schnellstmöglich von Kampfmittelräumen noch vor Ort gesprengt.
Wie wollen sie jemanden ermitteln, wenn sie den Rucksack samt Inhalt gesprengt haben?
Da es sich um Weltkriegsmunition handelte, haben die Kampfmittelräumer die Munition, aufgrund der Gefahr, die von ihr ausging, unmittelbar nach der Beweisaufnahme (inklusive Rucksack?) gesprengt. (Q: WDR2 Lokalnachrichten heute Morgen)
In dem Artikel wird nicht klar, ob die Kampfmittelräumer den Rucksack samt Inhalt gesprengt oder den Inhalt, also Granaten und Munition, entnommen, dokumentiert und dann in einer Grube zur Detonation gebracht haben. Je nach deren Zustand halte ich beides für möglich.