Die CDU-Fraktion im thüringischen Landtag sorgt innerparteilich erneut für Kritik. Nachdem sie Mitte September zusammen mit AfD und FDP eine Senkung der Grunderwerbsteuer durchgesetzt hat, will sie nun Gender-Schreibweisen verbieten lassen. Sehr zum Ärger der Bundes-CDU. Denn es ist wieder mit Unterstützung der AfD zu rechnen – und einer Debatte, ob die „Brandmauer“ nach rechts noch steht.
Die radikalen extremistischen woken Verbotsparteien wollen der schweigenden Mehrheit vorschreiben wie sie zu reden haben!!!11!!1!11!!
Wollen Sie ironischerweise tatsächlich. nicht zu gendern zählt laut Amadeo Antonio Stiftung als antifemisitsch und diese Stasi Stiftung will Antifeminismus strafbar machen. Die haben vor kurzem extra eine Antifeminismusstelle eingerichtet damit sie “Fälle” sammeln und der Regierung zukommen lassen können.
Edit: mein Kommentar bezieht sich allein auf die Stasi Stiftung nicht auf die grünen oder die linken.
Wollen Sie ironischerweise tatsächlich.
Klar, die Rechten haben keine Probleme mit Verboten, wenn es um das Vorschreiben der eigenen Sichtweisen geht.
Aber welche Gesetzesvorlage hat die Amadeo Antonio Stiftung gerade angekündigt?
Kannst dir ja die grottenschlechte Antifeminismusreportage vom Y-Kollektiv anschauen, die haben in ihrer reportage Werbung für die Antifeminismusstelle der AAS gemacht und auch mit einer der Mitarbeiterinnen besprochen das Antifeminismus strafbar werden soll.
Also gibt es keine Gesetzesvorlage der AAS und die fragwürdigen Ideen der Stiftung aus einer Reportage haben nichts mit einem parlamentarischen Vorgang in einem Landesparlament gemeinsam.
Nur weil es keine Gesetzesvorlage gibt, heißt das noch lange nicht das sie nicht das Ziel haben Antifeminismus strafbar zu machen lol. Die fordern dass doch im ÖRR
Die PETA hatte mal die Forderung Jägermeister solle sich in Waldmeister umbenennen. Wurde seltsamerweise nie in einem Parlament darüber entschieden. Macht wohl doch noch einen Unterschied, ob eine einzelne Vereinigung etwas fordert, oder eine parlamentarische Fraktion einen legislativen Prozess dazu anstößt.
Davon abgesehen ändern beide Vorgänge nichts an der konservativen Doppelmoral, was Verbote betrifft.
Wenn Jägermeister Waldmeister heißen würde, wäre ich aber sehr verwirrt beim Einkaufen. Am besten noch das Etikett und die Flasche ändern und dann kaufe ich auf einmal Jägermeister statt Waldmeister.
Hatte damals nichts davon mitbekommen, finde es gerade ziemlich witzig darüber zu lesen. (Auch schöner Vergleich, ich denke es sollte nicht verpflichtet aber auf keinen Fall verboten werden, um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen)
Du scheinst nicht zu verstehen, wie Gesetze entstehen. Du solltest dich politisch bilden.
Also ich finde es zunächst mal lobenswert, dass sich die AAS gegen Antifeminismus engagiert, also Übergriffe gegen Frauen und LGBTQ-Leute und Angriffe auf die Gleichberechtigung aller Geschlechter anprangern. Von dem was du erzählst steht nichts auf ihrer Webseite. Aber nach deinen von vorgefertigter Meinung triefenden Anfeindungen glaube ich eh nicht mehr, dass du ernsthaft die Wahrheit suchst und dabei auch deine aktuelle Meinung in Frage stellen würdest.
Nochmal: Falls tatsächlich irgendein irgendwie mit der AAS verbundener Mensch irgendwas sagt, dann ist das nicht zwingend die politische Position der AAS. Und auch wenn die AAS irgendeine politische Position vertritt, dann ist das nicht automatisch die Position der Grünen oder der Linken.
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antifeminismus/was-ist-antifeminismus/
Hahaha also ich muss sagen die AAS hat ihren Bullshit gut versteckt nachdem die ganzen Videos gegen sie online gegangen sind. Ich habs aber dennoch auf ihrer grottenschlecht programmierten und designten Website gefunden:
Was antifeministische Vorfälle sind
Ich rede im übrigen nur von dieser Stasi Stiftung, ich hab den ersten Kommentar auf den ich geantwortet habe nicht richtig gelesen. Fakt ist das die AAS Antifeminismus strafbar machen will, dafür haben sie die Antifeminismusstelle eingerichtet. Auf der Website der Stelle steht das gegen das gendern zu sein antifeministisch ist.
Die AAS tut nur so als würde sie sich für gleichberechtigung einsetzen, in wirklichkeit wollen sie aber Einfluss auf die Politik ausüben um die Bürger zu bevormunden und weitere Millionen an Steuergelder zu schlucken. Die von dieser Stasi Stiftung in Auftrag gegebene Reportage vom Y-Kollektiv hat ja gut gezeigt das es nicht darum geht aufzuklären, sondern alle leute die nicht auf deren seite sind als demokratiefeindlich und rechtsextrem hinzustellen. Es wurden absichtlich Dinge aus dem Zusammenhang geschnitten und vorsätzlich gelogen um ein narrativ zu bestätigen. Zu Ihrem Unglück wurde das Ihnen von den Betroffenen im Video nachgewiesen.
Du setzt gerade nicht wirklich eine Organisation mit politischen Parteien gleich?
Natürlich gibt es Menschen, die denken “nicht zu gendern” sollte verboten sein. Die sind aber in den “linken” Parteien kaum vertreten. Die Meinung Gendern solle verboten werden in den rechten Parteien dagegen…
Das ist keine “both sides” Geschichte. Ernsthafte Ambitionen für Verbote oder Gebote in der Sache kommen quasi nur von rechts.
Was hat grünen bashing damit zutun?
Dachte die Stasi Amadeo Antonio Stiftung sei grùn
Ich hab nichts gegen die Grünen, zumindest nicht in dem Kontext.
Gibt’s dazu eine Quelle? Oder ist nur eine typisch rechte Diffamierung der Amadeu Antonio Stiftung? Ich glaube nämlich ohne stichhaltigen Beweis keine Sekunde, dass jemand die Verwendung von Gendersprache gesetzlich verpflichtend machen will. Hauptsächlich weil mich, obwohl ich mich häufig unter linken jungen Menschen bewege, noch nie jemand auch nur gerügt hat, weil ich keine Gendersprache benutze. Bis jetzt höre ich sowas immer nur von rechten Schwurblern, dass die Woken jedem vorschreiben wollen, zu Gendern. Damit begründen sie, dass sie das Gendern gesetzlich verbieten wollen. “Um die freie Meinungsäußerung zu schützen.”
Die AAS hat eine Antifeminismusstelle eingerichtet kurz bevor sie diese Grottenschlechte Antifeminismusreportage beim Y-Kollektiv in Auftrag gegeben hat. In der Reportage fordert eine der Mitarbeiterinnen der AAS das Antifeminismus strafbar werden soll.
Auf der von mir verlinkten Website der AAS kann man sehen das nicht zu gendern als antifemisitsch gilt und somit hat diese Stasi Stiftung vor nicht zu gendern strafbar zu machen.
Kannst dir ja mal die ganzen Videos zu dem Thema anschauen, hat extrem viel Kritik gehagelt auf die nicht eingegangen wurde.
Ich finde das nicht auf der Webseite, könntest du bitte zitieren? In allem was ich finde, inklusive der von dir verlinkten Seite, sagt die AAS viele kluge und wichtige Sachen und vor allem nichts davon was du ihr vorwirfst. Ich hab jetzt keine Gelegenheit, mir eine “grottenschlechte” Reportage anzuschauen, in der dann irgendwo irgendjemand etwas sagt, das du wahrscheinlich absichtlich missverstanden hast um deine böswilligen diffamierenden Schlüsse ziehen zu können. Ich kenne das Y-Kollektiv nicht, aber wenn es ein ernstzunehmendes Reportageformat ist, glaube ich nicht, dass sie Auftragsreportagen erstellen. Ich verbuche das als Lüge deinerseits. Mit seriösen Belegen und Beweisen lasse ich mich natürlich immer überzeugen.
Auf der von mir verlinkten Website der AAS kann man sehen das nicht zu gendern als antifemisitsch gilt und somit hat diese Stasi Stiftung vor nicht zu gendern strafbar zu machen.
Kannst du bitte mal den entsprechenden Teil zitieren? Ich finde auf der verlinkten Webseite als antifeministisch eingeordnet lediglich Angriffe, Diffamierungen und Falschinformationen in Zusammenhang mit gendern. Gendern selbst wird nicht als Antifeministisch bezeichnet und es gibt keine Forderungen zur Strafbarkeit. Die Seite stellt sogar ausdrücklich fest, dass Antifeminismus nicht Strafbar ist:
Antifeminismus ist kein Straftatbestand. Wir erfassen Fälle, unabhängig davon, ob sie angezeigt wurden und unabhängig davon, ob sie einen Straftatbestand erfüllen oder unter der sogenannten Strafbarkeitsgrenze liegen. Relevant ist die antifeministische Dimension. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Betroffenen.
Ich denke mal folgendes ist gemeint:
Antifeministische Angriffe richten sich beispielsweise gegen:
- Geschlechtergerechte Sprache
Wenn schon, bitte komplett zitieren:
Organisierte Kampagnen gegen geschlechtergerechte Sprache
Unter Kampagne ist ein Artikel mit dem Titel “Mit Genderstern in den Weltuntergang” verlinkt.
Da geht es eher um Diffamierung, als darum “nicht zu gendern strafbar zu machen”
Kann diese Verbotspartei namens CDU sich mal mit realen politischen Problemen und nicht nur Gender-Gaga beschäftigen?
Ist das nicht langsam einfach eine Koalition ohne es so zu nennen?
Da es zum Irakkrieg die “Koalition der Willigen” gab, und die CDU ja zumindest so tut, als sei sie nicht willig, möchte ich das Pendant “Achse des Bösen” vorschlagen. Monarchisten, Nazis und Achsen haben in Deutschland zudem Tradition.
Tja, jetzt merken sie wohl, wie viele inhaltliche Gemeinsamkeiten sie mit der AfD haben und wie viel sie plötzlich zusammen durchsetzen können gegen die böse Linksgrün-Regierung. So fängt es an. Bald wird es dann normal sein, dass CDU und AfD Sachen durchbringen. Warum dann nicht auch gleich ne Koalition? Ist doch nur der logische nächste Schritt
Vielleicht sollte ich mir doch den Stern angewöhnen. Und sei es nur damit ich sagen kann: “Das Verhalten von AfD und Teilen der CDU zwingt mich dazu!”
Genau das war mein Gedankenprozess früher dieses Jahr bereits.
Dann läst du aber auch die hirntoten in der CDU und AfD bestimmen, wie du schreibst. Nur indirekter…
Na ja, wenn ich dringend pinkeln muss und da ein AfD Plakat steht, gehe ich auch dahin anstatt hinter einen Busch
Sie können dann aber nicht behaupten mich von irgendeinem “Genderzwang” befreit zu haben, wenn ihre Opferrolligkeit erst dafür sorgt, dass es überhaupt erst zum Gendern kommt. Denn dann haben sie durch ihr Verhalten ja erst das ach-so-böse Gendern gefördert und damit das genaue Gegenteil von dem bezweckt, was sie angeblich wollen. Damit ist ihre ganze Vorgehensweise irgendwie ad-absurdum geführt. :)
Es reicht sogar dafür nur dann zu gendern, wenn man weiß, dass da wieder einer von denen sich aufregt.
Nee, dann sind das die bösen Eliten, die gegen diese gerechte Befreiung der Sprache von Genderzwängen ankämpft. Und überhaupt ist das ja gar kein richtiges Verbot, sondern nur Schutz der Bevölkerung vor den Gendernazis. Rechte sind immer die Guten und finden immer eine Begründung für die Opferrolle. Die sind dabei nämlich nicht an Wahrheit oder Realität gebunden.
Also auch Strafe für alle Rechtschreibfehler? Wenn schon, denn schon. Denn wer will entscheiden, ob ich nur versehentlich einen GroßbuchstAben oder ein Sternchen eingefügt habe. Oder ebend irgend welche anderen Tipfeler oder so verbreche. Wie hoch wird die Geldstrafe?
Oh je, das wäre echt gemein für AfD Wäler !
Wenn man den Faschisten gibt, was sie fordern, dann werden sie nicht zahmer, sondern sie fordern dann nur noch mehr. Nach den Schreibweisen sind dann ganz flott die Menschenrechte für Minderheiten dran.
Wehret den Anfängen!
Heißt “Verbot” hier die Nutzung in amtlichen Dokumenten und Veröffentlichungen oder geht es um ein generelles Verbot an z.B. Hochschulen?
Das Erfolgsmodell von Sachsen-Anhalt hat dazu geführt, dass Texte von der Bundeszentrale für politische Bildung nicht mehr benutzt werden dùrfen. Ich befürchte, daran orientiert man sich
Es handelt sich um Faschisten. Es wäre also nur ein erster Schritt mit dem Ziel eines generellen Verbots in allen Lebensbereichen.
Jedes mal wenn jemand gendert, twittert Christoph Ploß! Das Leiden ist unerträglich!
Dann wird es vielleicht Zeit dass das offiziell Teil der deutschen Rechtschreibung wird. Und wenn es nur dazu dient dass die Völkischen vom Deutschen Abstand nehmen.
Offiziell kann man das aber nur machen, wenn es auch vernünftige Regelungen für die Grenzfälle (und das sind nicht mal wenige) gibt. Und Deutsche hat nunmal Artikel.
Von “die deutliche Mehrheit gendert” zu “der Sprachgebrauch hat sich so verändert, dass wirklich überall genderneutrale Sprache ohne wilde Konstruktionen möglich ist” werden Generationen vergehen.
Da ist doch die Lösung mit den y statt Genderendung ganz charmant. Dann funktionieren auch problemlos alle grammatikalischen Fälle.
Und die WichserInnen werden so viele Brownie Punkte bekommen. Einfach wiederlich. Die CDU ist unwählbar!
Da wir USA eins zu eins, mit einer kurzen Verzögerung kopieren, bleibt nur die Frage wer wird unser Trump sein?
Bernd Höcke, das ist doch schon lange klar.
Da wir gerade wieder beim Thema sind erlaubt mir mal hierhin zu verlinken
Das Hauptproblem beim Gendern im Sinne von Gendersternchen und dessen Annahme von Deutschsprechern ist nämlich im Großen und Ganzen nicht dass Leute etwas gegen geschlechtergerechte Sprache haben, sondern dass die Sternchen- usw. Umsetzung murks ist weil Feministen nunmal keine Linguistiker sind und der politische Wille da dem Handwerk vorausgeprescht ist.
Kurz und knapp: Damit sich das Ganze in die Grammatik sauber einfügt, die Fälle noch funktionieren, es aussprechbar ist, Sätze wie gewohnt konstruierbar, Referenzen noch funktionieren, leichte Sprache noch denkbar ist, Blinde nicht Mojibake vorgelesen bekommen usw. usw., brauchen wir eine vierte Nominalklasse: Neben der, die, und das gibt’s jetzt auch noch das “de” für “neutral, animiert”.
De Bäckere backt Brot für ens Kunderne.
“ens” ist da das “ihre, seine” für “de”, Bäcker und Kunden sieht anders aus weil ist halt konjugiert. Liest sich wie Dialekt, immer noch einfacher zu verstehen als Bayrisch, was bedeutet dass Muttersprachler sich einfach dran akklimatisieren das ist nicht schwieriger als von Baden nach Hessen zu ziehen.
Alternative? Alles beim gleichen belassen und sich als Frau Bäcker nennen genau so wie sich Männer Personen nennen (Bäckerin bedeutet übrigens Ursprünglich “Frau eines Bäckers”) und so die generische Bedeutung von Verb+er zu unterstützen und nicht zu untergraben.
Mir ist es 100% Korrektheit ziemlich egal. “Perfection Is the enemy of progress”
Es geht nicht um “Korrektheit”. Es geht darum ob sich eine Änderung in die Sprache einfügt oder nicht.
Nimm als Vergleich mal Lehnwörter, wie “downloaden”. Wir sagen nicht “Er hat das downloaded” sondern “Er hat das downgeloadet”: Das Lehnwort fügt sich der deutschen Grammatik an und Angelsachsen kratzen sich die Stirn. Würde man jetzt aus “Korrektheit” darauf pochen dass das “ge” weggelassen werden muss denn es ist ja ein Englisches Wort wird man nicht weit kommen: Das kannst du wollen wie du willst aber am Ende hat der Volksmund recht. Ist dem Duden z.B. mit “Keks” passiert: Am Anfang meinten die es sollte Einzahl Kek, Mehrzahl Keks sein denn es kommt ja schließlich vom Englischen “Cake”. Pustekuchen daraus ist nichts geworden.
Sprachen haben Regeln und Regelmäßigkeiten die man nicht brechen kann wenn man was neues einführt, so einfach ist das. Klar, Gendersternchen wird benutzt aber finde mal jemanden außerhalb derer die es sich zur Identität gemacht haben, oder von oben dazu verdonnert wurden. Bei einem Ansatz der sich natürlich in die Sprache einfügt sieht das ganz anders aus.
Es geht auch nicht um Perfektheit – eine perfekte Änderung kann man nicht am Schreibtisch erstellen. Aber eine Änderung muss gut genug sein damit sie in Grundzügen angenommen wird, und wenn sie das ist kann sie sich einschleifen. Das Sternchen nimmt diese Hürde nicht.
…ich versteh’ immer die Kritik an dem Ding von Links nicht. Was ist euer Problem? Dass es erfolgreicher wäre als was im Moment passiert und ihr euch dann ein Neues Gebiet suchen müsstet um das ihr euch kümmert? Solche Probleme will ich haben…
Nimm als Vergleich mal Lehnwörter, wie “downloaden”. Wir sagen nicht “Er hat das downloaded” sondern “Er hat das downgeloadet”
Ich verstehe beides und habe gerade das erste mal gehört, dass das ein Problem ist.
Es geht auch nicht um Perfektheit – eine perfekte Änderung kann man nicht am Schreibtisch erstellen.
Na dann lassen wir doch allen die Freiheit, es so zu machen wie sie wollen. In der Schule wurde mir gesagt, dass Sprache lebendig ist
Ich verstehe beides und habe gerade das erste mal gehört, dass das ein Problem ist.
Du würdest aber nur das zweite sagen, zumindest als Muttersprachler. Alternative wäre “gedownloadet”, aber nie “downloaded”. Zumindest nicht in Varietäten des Standarddeutschen die nicht Missingsch sind (Platt hat wie Englisch auch kein ge im Partizip II).
Na dann lassen wir doch allen die Freiheit, es so zu machen wie sie wollen.
Was nichts damit zu tun hat welches System erfolgreicher wäre. Und, klar, jeder politischen Bewegung steht es frei ineffektiv zu sein.
Ich sage immer “runtergrholt”, nur so rette ich die deutsche Sprache
Die Artikel und die Fälle werden eh verschwinden, einfach weil zuviele Nicht-Muttersprachler den Sprachraum bevölkern. Besonders unter jungen Leuten. Für die ist es grundsätzlich so gut wie unmöglich, die richtigen Artikel zu lernen, die sind ja schon in den Dialekten (also im Deutschen) unterschiedlich verteilt. Ähnlich die Fälle. Noch haben wir die Möglichkeit, auf diese Entwicklung Einfluss zu nehmen und sie nicht allein dem Zufall zu überlassen. Und gleichzeitig die gendergerechte Sprache einfach und sprechbar neu erfinden. Wir könnten einen ganzen Haufen schöne neue Regeln aufstellen, wie es sich für unsere Kultur ziemt und müssen nicht das regellose Chaos hilflos über uns hereinbrechen lassen. Packen wir’s an!
Ich verstehe “gendern” nicht. Wie schreibt man dann noch korrekt Deutsch.
Ich habe dem/der Chef*in das Messer in die Hand gedrückt.
Das ist der Stuhl des/der Politikers*in
Muss man (frau mit Kleinschreibung?) jetzt immer zwei Artikel benutzen? Gibt es nun einen vierten Artikel, das “echte” Neutrum oder werden alle Artikel ersetzt durch etwas wie im Englischen?
de Frau, de Fraues, de Frauem, de Frauen ? de Mann, de Mannes, de Mannem, de Mannen?
Beide Beispiele beziehen sich auf eine konkrete Person. Dort sollte das Geschlecht bekannt sein.
Aber ich sage immer noch “Bundeskanzlerin”, bin alt und brauche meine Zeit zum umgewõhnen
Ich werde irgendeinem/irgendeiner Chef*in das Messer in die Hand drücken.
Das ist der Stuhl eines/einer Politikers*in
und nun? Es gibt Fälle wo das Geschlecht nicht bekannt ist.
Da geht doch meist der der Plural und das Problem ist gelöst. Schriftlich eine Lösung zu finden fällt mir nie schwer. Wenn es beim sprechen nicht passt benutze ich mehr oder weniger zufällig die männliche oder weibliche Form
Das ist nun Mal kein Grenzfall. Diese Fälle einfach zu ignorieren ist keine Lösung. Es ist praktisch eine “wird später gemacht” Notiz im Endprodukt.
Meiner Meinung nach ist "gender"neutrale Sprache im Deutschen nur hässlich oder nicht durchsetzbar. Es wäre einfacher eine neue Sprache ohne (oder fast ohne) Genus zu lernen. Davon gibt es nunmal genug: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_languages_by_type_of_grammatical_genders (kein deutscher Artikel zu finden). Niederländisch ist am ähnlichsten zu Deutsch. Esperanto ist keine natürliche Sprache ist aber dabei die abzuschaffen. Lojban hat schon keinen Genus.
Die deutsche Sprache ohne Genus ist wie ein Omelette ohne Ei.
Mir ist ein perfektes Endprodukt egal. Generisches Maskulinum ist in bestimmten Umgebungen tot. Und es ist nicht so schwer das zu respektieren
So z.B. könnte das gehen. Bräuchte dann auch keine Sternchen mehr https://geschlechtsneutral.net/
Warum nicht einfach Niederländisch reden anstatt eine ähliche Sprache zu erfinden?
de man, de vrouw, de hond, de jongen, het meisje (-je = -chen auf Deutsch)
Bräucht man de Sternche nit mehr. Schee!
Generell eine der besseren Idee. Aber statt noch einen Genus hinzuzufügen, könnte man auch einfach alle bis auf einen abschaffen. Wenn man dann tatsächlich mal unbedingt eine geschlechtliche Zuschreibung bräuchte, könnte man das explizit explizit erwähnen. Funktioniert im Englischen ja auch ohne Probleme.
Im Alltag hab ich kein Problem damit aber das in die Amtssprache zu integrieren? Als ob die deutsche Sprache nicht schon schwer genug für Ausländer zu lernen wäre…