Ein einziger Mann rettet die Einhaltung der StVO in ganz Deutschland
Der Hauptskandal ist nicht der Typ, sondern dass das zuständige Ordnungsamt nichts unternimmt. Mittlerweile macht doch jeder Autofahrer was er will, Konsequenzen gibt es doch eh kaum welche. Gut, der Typ ist zu pedantisch, TÜV-Plaketten prüfen und diese 7m Parkzone mitm Zollstock messen ist natürlich Quatsch, aber dieser Wildwuchs in den Städten mit den falsch parkenden / fahrenden Autos ist einfach ein echtes Problem. Autos zerstören unsere Lebensräume wie fast nichts anderes und jede Blechkarre weniger in den Städten ist ein Geschenk. Und ich halte aber auch nicht viel davon, wenn man jedem Autofahrer immer gleich unterstellt, er wäre ein schlechter Mensch oder müsse sich immer zu 100% an alle Vorschriften halten, deshalb finde ich, dass Autofahren in den Städten einfach so unbequem und unlukrativ werden muss, dass es die meisten mittelfristig von selbst aufgeben.
Das Gegenteil dazu muss die Stadt sein, in der ich wohne. Die Berufsschule streicht Parkplätze, ohne Begründung und die Stadt schickt sofort Politessen, die dann den ganzen Tag Strafzettel an Falschparker austeilen. Radfahrer hingegen brechen mit Höchstgeschwindigkeit durch die Spielstraßen und niemand macht irgendwas.
Ahbluhbluhbluh, du Ärmster. Tun die dreimarkfuffzich für das FUCKING FALSCHPARKEN denn so weh? Sünde…
25€ weil man wo geparhk hat, wo man die Woche vorher noch parken durfte, ist halt mega ärgerlich. Verstehst du vielleicht, wenn du dann auch irgendwann mal erwachsen bist.
Macker, 25€ sind nen Scheiß. Falschparker dürfen gerne mehr blechen, wenn du mich fragst. Ich wünschte es wäre so wie in Tokyo, dass man seine Zulassung nur dann bekommt, wenn man nachweisen kann, dass man einen eigenen Stellplatz hat. Ich könnte laut Zensus 2.0 dein fucking Vater sein. Geh weg mit dein dämliches Auto.
Ich find’s super von ihm.
Hätte hier ohne Probleme Straßen mit 10-20 falschparkern jeden tag. Mein “Rekord” sind 14 falschparker direkt hinter einander, teils absolut, teils Parkverbot.
Aber die alle anzeigen? Sehr viel Zeit und vorallem Stress mit den Autofahrern.
Geht mit entsprechenden Seiten automatisch. Daten werden beim Hochladen der Bilder erkannt, sogar die Kennzeichen. So 10 Anzeigen dauern wirklich 10-15 Minuten.
Ein sehr unangenehmer Typ, aber auch ein Held.
Nicht der Held den wir verdienen aber den den wir brauchen.
Falls er mal Lust auf ne Woche Urlaub in Hamburg hat, bezahle ich ihm das Hotel.
Dachte ich mir auch schon in meiner Kleinstadt, als ich grade an einem auf dem Fahrradweg parkenden Auto vorbeigefahren bin.
Manche von den Autos parken aber auch wirklich scheiße wie die 6:00 die einfach komplett auf dem Gehweg steht. Sie stellt ja ihr Auto um ohne das es wen stört in der neuen Position.
Das er Tüv Plaketten prüft stößt allerdings auf volles Unverständnis bei mir.
Das er Tüv Plaketten prüft stößt allerdings auf volles Unverständnis bei mir.
Warum? Generelle Verkehrstauglichkeit ist bei Autos schon wichtig. Wie auch die Parkregeln sind auch die Vorgaben zum TÜV gesetzlich geregelt und müssen daher von allen eingehalten werden.
Ist vor allem sicherheitsrelevant. Als Fußgänger freut man sich schon, wenn den Auto nicht plötzlich die Bremsen versagen, oder die Lenkstange bricht.
Unfälle aufgrund von technischen Defekten sieht man in Deutschland sehr selten. Mal ganz abgesehen davon, dass der TÜV eh nur Sachen findet, sie man auch mit dem weißen Stock ertasten kann.
Das viel größerer Risiko sind Handys am Steuer, Fahrradfahrer ohne Licht im Dunkeln, wild rumschlingernde E-Roller und Leute die einfach blind oder abgelenkt (Handys sind nicht nur am Steuer scheiße) ohne zu schauen kreuz und quer rumlaufen.
Das Problem ist nämlich in fast allen Fällen nicht die Technik, sondern der Mensch, egal mit welchem Fortbewegungsmittel.
Unfälle aufgrund von technischen Defekten sieht man in Deutschland sehr selten.
Brudi, woran mag das wohl liegen? Schon mal in nem Land ohne sowas wie den TÜV gewesen? In den USA hab ich gefühlt alle 500 m ein Auto an der Seite der Highway gesehen. Wir können froh sein, dass wir sowas haben.
Gegen eine Prüfung der Verkehrssicherheit ist nichts einzuwenden, aber das was beim TÜV abgeht, ist eigentlich lächerlich.
Die Prüfung dauert kaum 10 Minuten, alles was nicht offensichtlich ist findet der Prüfer eh nicht, und am Ende ist man 150€ los. Krasser Stundenlohn dafür, dass der TÜV nichtmal dafür verantwortlich wäre, wenn die Karre nach der Ausfahrt vom Gelände komplett zusammenbrechen würde.
Alternativ HU in der Werkstatt, die Werkstatt schaut mal so grob drüber, und der Prüfer klebt am Ende eh nur die Plakette, weil die Werkstatt hat ja eh schon alles gecheckt.
Und dann die andere Seite, wenn irgendwas moniert wird, was gar nicht stimmt. Mir hat vor Jahren mal ein Prüfer gesagt, ich müsste die Kette am Motorrad bald wechseln, die wäre fast am Ende, dabei hatte ich die gerade 2 Wochen vorher erneuert. Hab halt genickt und mir meinem Teil gedacht. Was soll ich diskutieren solange es kein Mangel ist, der die Plakette verhindert, bringt ja eh nix.
Oder andere Story, vor Jahren, auch mit dem Motorrad. Der Prüfer hat kleinere Mängel gefunden, war für mich auch ok. Wenn man am gleichen Tag nochmal kommt, wird die Prüfung kostenlos wiederholt. Ich bin nach Hause, hab alles gemacht bis auf eine Kleinigkeit für die ich Teile bestellen musste, was ich auch gemacht hab, aber Lieferzeit einige Tage. Also wieder hin zum TÜV, er schaut es sich an und sagt, er könnte mir die Plakette nur geben, wenn alle auf dem ersten Prüfbericht aufgeführten Mängel komplett beseitigt sind. Wäre ich vorher noch nicht da gewesen, hätte er mir den einen Punkt als geringen Mangel aufgeschrieben und die Plakette gegeben, so geht es aber nicht mehr. Dann bin ich zum anderen TÜV gefahren und hab die Plakette bekommen und den letzten Mangel dann halt ein paar Tage später beseitigt.
Für eine offizielle Prüforganisation ist mir da einfach zu wenig Objektivität im Spiel.
Das kommt aber halt jetzt eher selten vor. Nur weil die Plakette abgelaufen ist jedenfalls nicht signifikant häufiger.
Das Hinterletzte sind Leute wie dieser Jurist, die derart tief in ihrem Privilegiensumpf stecken, dass sie schon gar nicht mehr auf die Idee kommen, das Gesetz gälte auch für sie
Pedantisch aber ich find’s unironisch gut, wie er sich für die Allgemeinheit einsetzt. Der Junge finanziert sozusagen mehrere Betreuungsplätze in den Kitas der gemeinden. Obendrein ist es bewundernswert, dass er das tut, was er für richtig hält, ohne sich vom massiven Gegenwind abhalten zu lassen.
Der könnte hier bei uns auch sehr gerne vorbei schauen.
Die YT-Kommentare will ich mir erst gar nicht geben.
Ich kann und will nicht glauben, dass der Typ wirklich so ist
Finde ich besser als Falschparken. Und er hilft der Stadtkasse mit den zusätzlichen Einnahmen.
Ich finde, man sollte die Einnahmen aufteilen. 90% für die Stadt, 10% für den Melder. Dann müssten Rentner keine Pfandflaschen mehr sammeln.
Nein, sonst müsste man das auch bei anderen Gesetzen machen, und das wird maximal unbequem für alle
Der rutschige Hang ist kein Argument :)
Komm in die Schweiz, 30% unserer Bevölkerung ist so
Die Kommentare unter dem Video sind einfach nur unter aller Sau…
Ganz traurig sind die. Aber: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und 1000 unterbelichtete Kommentare machen noch kein deutschlandgültiges Meinungsbild. Ich habe noch Hoffnung auf unsere Zukunft. Und auf einen schönen Sommer.
Ich fahre täglich Rad, und wöchentlich Auto.
Angenommen der würde Radfahrer kontrollieren, ob die Fahrräder der StVO entsprechen. Also ob eine Klingel vorhanden ist, die Bremsen passen, ob auch tagsüber ein zugelassenes Licht montiert ist, etc.
Würde mich interessieren, wie ihr das findet?
Ziemlich unnötig. 10 Fahrräder mit maroden Bremsen, ohne Licht und Klingel sind noch weniger schlimm als 1 Auto mit den gleichen Problemen. Halt wegen der Geschwindigkeit, dem Gewicht und der Grösse.
Und ein falsch parkiertes Auto braucht so viel Platz wie 5-15 abgestellte Fahrräder.
Deshalb lohnt es sich schon, den Blick auf die Autos zu richten und dort zuerst die Gesetze (besser) durchzusetzen, bevor man Fahrräder strenger kontrolliert.
Er kontrolliert die Autos ja nach dem Buchstaben des Gesetzes, ganz egal ob jemand behindert werden könnte oder nicht.
Also wäre derselbe Maßstab ein fehlender Reflektor von einem nur tagsüber genutzten Fahrrad.
Licht + Reflektoren zu prüfen fände ich tatsächlich sinnvoll. Nachts sehe ich oft Radfahrer ohne Licht, ohne einen einzigen Reflektor und meist dunkel gekleidet. Das ist für alle beteiligten gefährlich und wäre einfach lösbar ohne Strafzettel und mit Ausgabe eines kleienn Reflektorkits. Hauptsache die Radfahrer werden sichtbar.
Der Typ ist Autist und bräuchte Hilfe, stattdessen wird er durch Gamification in Apps wie weg.li (Platz 1) in seinen Vorstellungen bestärkt. Dabei schadet sein Verhalten als unangenehmer
DenunziantParagrafenreiter dem friedlichen Zusammenleben und der Gemeinschaft.Er ist der typisch deutsche kleinkarierte Pedant, der sich an den Buchstaben des Gesetzes klammert statt an den Geist.
Die gezeigten „Verstöße“ sind opferlos, niemand wird geschädigt oder behindert.
Edit: Ist kein Denunziant, weil es ihm bis auf die Genugtuung nicht zum eigenen Vorteil gereicht.
Dass die Verstöße opferlos sind sehe ich nicht so. Wenn in einer Stadt/Ort systemisch alle parken wie sie wollen, auf Gehwegen, Fahrradschutztstreifen und -wegen, etc., dann ist das ein generelles Hemniss für Leute die nicht mit dem Auto fahren. Das kann Leute dazu bringen halt auch das Auto zu nehmen, weil die Fortbewegung zu Fuß oder per Rad dadurch erschwert wird oder als gefährlicher wahrgenommen wird. Der Fahrradschutzstreifen suggeriert halt schon eine gewisse Sicherheit, und es wird dann als gefährlich empfunden (und ist es auch), wenn man um darauf parkende Autos einen Schlenker auf die Autofahrbahn machen muss.
Ich finde nicht, dass Falschparker eine opferlose Ordnungswiedrigkeit begehen.
Die im Video gezeigten Verstöße behindern niemand.
Zum Beispiel wie jemand in einer Nebenstraße einer Kleinstadt sein Auto auslädt. Niemand sonst weit und breit zu sehen und selbst ein Kinderwagen könnte ausweichen. Nur nach dem Buchstaben des Gesetzes ist es trotzdem nicht erlaubt.
Das war keine Nebenstraße, das war eine Fußgängerzone. Da hat ein Auto nichts zu suchen, das war tatsächlich die Stelle in dem Beitrag wo ich am meisten mit dem Vogel übereingestimmt hab. Gegen die Parkrichtung parken - da bin ich auch bissi unsicher ob das so notwenidg ist, oder die abgelaufenen parkscheiben oder TÜV Plaketten. Aber wo andere in ihrer mobilität eingeschränkt werden ist falschparken asozial und darf mMn ruhig angezeigt werden.
Wie würdest du denn zwischen anzeigungswürdigen und nicht-anzeigungswürdigen Verstößen unterscheiden? Muss es erst zu beinahe-Unfällen kommen, damit sich die Anzeige lohnt? Und wer entscheidet das am Besten, übernimmst du diese Bürde für uns Lemminge?
Gesunder Menschenverstand.
So ziemlich jeder Polizist oder Politesse wird Dir erstmal den Hinweis geben, dass etwas nicht erlaubt ist, wenn klar ersichtlich ist, dass Du das nicht regelmäßig machst und wenn es nicht eine eindeutig gefährliche Situation ist. Und wenn Du darauf eingehst, dann wird da gar nix passieren, sind nämlich auch alles nur Menschen.
Der Kerl hier, legt es aber gar nicht drauf an, den Menschen zu zeigen, was sie falsch machen, damit sie was daraus lernen. Er will aus welchen Gründen auch immer, allen anderen einfach nur eins auswischen, und das auch noch weitestgehend ohne selbst in Erscheinung zu treten. Das ist für mich einfach sozial inkompetent und feige.
Und dass die strikte Einhaltung der Gesetze nicht immer eine gute Idee ist, und vor allem auf keinen Fall bedeutet, moralisch richtig zu handeln, können wir in der eigenen Geschichte sehen und bis heute noch in vielen anderen Ländern, in denen der gemeine Deutsche gar nicht leben möchte.
Der Typ ist Autist
Kann gut sein, dachte ich auch sofort.
und bräuchte Hilfe
Warum? Sehe ich nicht so, seinen Zeitvertreib kann man vielleicht schwerlich nachvollziehen, aber er scheint doch gut zurecht zu kommen im Leben.
dem friedlichen Zusammenleben
Gegen die Regeln des friedlichen Zusammenlebens verstoßen = friedliches Zusammenleben. Was das angeht sind wir einfach an einem Punkt wo unsere selbstgemachte Abhängigkeit vom Kfz es nahezu unmöglich macht, es immer ordnungsgemäß zu halten. Die ständige Not führt zur völligen Normalisierung von Kfz-Haltern immer und überall mal mehr und mal weniger auf Bestimmungen und seine Mitmenschen zu scheißen. “Ja wo soll ich denn sonst parken?” halten ja sau viele Leute für ein valides Argument, als wäre die Gesellschaft gezwungen ihnen immer und überall Möglichkeiten zu geben und sie verstoßen nur gegen Vorschriften, weil das nicht getan wird. “Ich störe hier ja niemanden” weil, als man gerade guckt niemand behindert wird, ebenso. Wir befinden uns in einem Strudel von übermäßiger Abhängigkeit vom Kfz, immer mehr Kfz, immer größerer Parkplatznot, immer geringerer Ahndung von Vergehen wegen der steigenden Not, immer geringere Hemmschwelle zu parken wie es einem passt und dann wieder von vorne, weil Vergehen nicht geahndet werden bestätigt man Kfz-Halter in ihrem Verhalten und es werden tendenziell eher noch mehr Kfz angeschafft, weil man ja doch immer Wege findet es immer irgendwie abzustellen usw.
typisch deutsch
Ich liebe es, dass bei sowas immer sofort “typisch deutsch” kommt von Leuten, die keinen Plan haben. Deutschland gehört zu den Ländern, wo das, was der macht, eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Ja, der ist kleinkariert und schriebt lauter Anzeigen. Aber in fucking Deutschland. Die gehen sicherlich zum Großteil, oder sogar alle, ungelesen in den Schredder. Aus den verschiedensten Gründen: Personalmangel, prozess zu aufwändig, Datenschutz, kein Interesse Kfz-Fahrer zu belangen. In UK zum Beispiel haben die municipalities dafür in aller Regel eigene Formulare und die freuen sich über Anzeigen, weil sie dafür einen effizienten Workflow haben und es somit simpel Geld einbringt statt Unmengen an Aufwand zu erzeugen. Da geht das einfach, und Leute nutzen es einfach und finden es normal es zu nutzen. Da sagt keiner das ist aber sehr typisch irgendwas. Typisch deutsch finde ich es höchstens, darüber zu geifern wie typisch deutsch doch Anzeigen schreiben sei, da man in einer deutschen Debatte überhaupt gar nicht um diese reflexartige Behauptung herum kommt.
Typisch deutsch ist es auf jeden Fall jedes noch so an den Haaren herbei gezogene Argument zu verwenden um Autofahrer Gesetzesverstöße zu verteidigen.
Außerdem ist es typisch deutsch, Dinge typisch deutsch zu nennen.
Scheiß Deutsche, ruinieren das Deutschsein
Der Typ hat ein geringes Selbstwertgefühl und versucht das zu kompensieren, indem er einen kurzen Moment Macht über andere ausübt.
Er braucht psychologische Hilfe und tut insgesamt nichts Gutes, indem er Hass sät. Auch wenn einzelne Verstöße, die er anzeigt, auch nicht i.O. sind.
Du traust dich hier erschreckend schnell unseriöseste Küchenpsychologie rauszuhauen.
Naja, die eine Frau die vollständig den Bürgersteig vollstellt ist schon eine Behinderung.
Als nächstes willst du mir auch noch erklären das Motorräder auf dem Gehweg parken dürfen, weil stört ja niemand, auch wenn da absolutes Halteverbot ist. So stören sie den Straßenverkehr ja nicht.
Wenn E-Scooter halb auf dem Gehweg stehen, dann flippen die Leute aus, treten sie kaputt und werfen sie in den nächsten Fluss.
Wenn ein Auto auf dem Gehweg steht, dann soll man sich nicht so anstellen.
¯\_(ツ)_/¯
So ein Auto lässt sich halt nicht so leicht in einen Fluss werfen. Aber kaputt treten wäre wohl möglich 🤔
Viele der im Video gesehenen Verstöße waren vielleicht gerade im Augenblick “opferlos”, aber sie sind es nicht generell und behindern (und womöglich gefährden) tagtäglich andere Verkehrsteilnehmer. Für jedes Beispiel das opferlos ist gibt es sicherlich auch einen Verstoß bei dem tatsächlich jemand behindert wird, es ist m.E. falsch diese Verstöße erst zu ahnden wenn es ein “Opfer” gibt.
Es gab in dem Video nur eine Hand voll Verstöße bei denen man tatsächlich weniger pedantisch sein kann und sollte (Konkretes Beispiel: das Außmessen des Parkabstandes mit dem Zollstock bei scheinbar eingezeichneter Parkmarkierung), aber das Gros der Verstöße ist m.E. als Erziehungsmaßnahme gerechtfertigt Anzeigentechnisch zu erfassen.
Eine Goldmine für Maimais
Das Video hatte bei mir einen ziemlich interessanten psychologischen Effekt. Ich bin Berliner und fahre hier relativ viel mitm Rad.
Inzwischen merke ich es überhaupt nicht mehr, wenn schon wieder jemand mit seinem Auto aufm Radweg steht oder Autofahrer unachtsam oder dreist sind. Ich weiche einfach aus, fahre allgemein vorausschauender und blende es danach aus.
Ich bin heute seit längerem wieder eine weitere Strecke hier gefahren und mir sind echt wieder die ganzen Verstöße und Rücksichtslosigkeiten aufgefallen. Das Video hat mich irgendwie wieder dafür sensibilisiert das bewusster wahrzunehmen.
Als ich das Video vor ein paar Tagen sah, dachte ich auch erst nur so „crazy dude“ und der triggert einige Leute so hart, dass er sich leider nicht wundern muss, wenn ihm mal die richtige Person im Dunkeln begegnet nach dem Spiegel Beitrag. Dachte mir aber nix weiter dabei. Im Nachhinein hatte es aber doch irgendwie einen positiven Effekt.
Warum wundert es mich noch, dass Leute im Internet einen Denunziant feiern, der seine Nachbarn anschwärzt?
Kann ich ein bischen nachvollziehen die Sichtweise.
ABER, man kann das anschwärzen einfach umgehen indem man sich an die STVZO hält.
Ich wurde selber schon zuoft von Falschparkern beeinträchtigt, um da noch Mitleid mit den Nachbarn zu haben.
Es könnte sein, dass das keine reale Person ist. Zwei Sachen machen mich stutzig: Warum kennen sein Nachbar und vor allem die Polizisten aus seiner Heimatstadt ihn nicht, nachdem er angeblich schon 3 Jahre lang diesem Hobby nachgeht? (Bei 5min im Video) Zweitens das “Finale” mit dem umfallenden Fahrrad. Das ist genau so gefilmt, dass die Filmcrew das Fahrrad selbst hätte umstoßen können.
Es gibt auf jeden Fall einen Anzeigenhauptmeister der das Leaderboard auf weg.li anführt, wenn er es nicht ist gibt es trotzdem genug Menschen die sowas anscheinend in größerem Stil tun.